Die bäuerliche Welt des «Dängi Hannes»
Das Kunsthaus Langenthal widmet seine neuste Ausstellung Fotografien des Gondiswiler Johann Schär, der vor über 100 Jahren das Bauernleben einfing.
Stattliche Höfe, prächtige Kühe, stolze Käser und Kohlearbeiter: Dies und viel mehr bannte der Gondiswiler Johann Schär, genannt «Dängi Hannes», vor mehr als hundert Jahren auf Fotografien. Als Landwirt, Bannwart, Dorf- und Wanderfotograf warf Schär einen kenntnisreichen Blick auf den Alltag in seiner Heimat.
Das Kunstmuseum Langenthal gewährt von Februar bis April in einer neuen Ausstellung Einblicke in das Schaffen von «Dängi Hannes» (1855 bis 1938). Schär schuf Bilder von einer Qualität und Dichte, wie es sie im Zeitraum Anfang des 20. Jahrhunderts kaum gebe, schreibt das Kunsthaus in einer Mitteilung vom Freitag.
«Chäs u Chole» nennt sich die Ausstellung, die von Markus Schürpf vom Fotobüro Bern entwickelt wurde. Einzigartig ist Schärs fotografische Dokumentation des Braunkohle-Tagbaus in Gondiswil und Umgebung.
Die Ausstellung in Langenthal, die am 9. Februar eröffnet wird, bietet erstmals einen umfassenden Überblick über Schärs Schaffen. Die Schau basiert auf dem spektakulären Fund von gegen 5000 Glasnegativen, Abzügen, Alben und Ansichtskarten, die das Fotobüro gesichert und aufgearbeitet hat.
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