Der Mythos der grossen Liebe
Im Roman «Schmerz» ist die Hauptfigur reifer geworden, wie Zeruya Shalev selbst hat sie mit den Folgen eines Terroranschlags zu kämpfen. Am Dienstag kommt die israelische Autorin zu einer Lesung in die Schweiz.

Ein Wort braucht es nur von ihrem Ehemann, dann ist er wieder da, mit seiner ganzen Wucht: der Schmerz, der sie lähmte, nachdem sie zehn Jahre zuvor durch Zufall in ein Selbstmordattentat geraten war. Sie verkroch sich in ihrem Bett und wollte nicht einmal mehr ihre beiden Kinder sehen.