Korruptionsskandal in New York
Die Polizei in New York hat fünf Lokalpolitiker verhaftet. Einer davon soll den andern Geld geboten haben, um für das Bürgermeisteramt der Ostküstenmetropole kandidieren zu können.
Ein Korruptionsskandal überschattet das Rennen um die Nachfolge von New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg. Die US-Polizei nahm am Dienstag den einflussreichen Lokalpolitiker Malcolm Smith fest, der versucht haben soll, sich eine Kandidatur bei der Wahl im Herbst zu erkaufen.
Neben Smith wurden fünf weitere Verdächtige festgenommen, darunter der republikanische Stadtrat Dan Halloran und andere Lokalpolitiker. Der 56-jährige Smith sitzt für die Demokraten im Senat des Bundesstaats New York. Er steht nach Justizangaben im Verdacht, Vertretern der Republikaner in New York insgesamt 80'000 Dollar geboten zu haben, um für die Partei in der Ostküstenmetropole antreten zu können.
Bis zu 25 Jahre Gefängnis
Die Bundespolizei kam der mutmasslichen Verschwörung demnach mit Hilfe eines verdeckten Ermittlers auf die Spur, der bei den konspirativen Treffen anwesend war. Bei einer Verurteilung droht Smith eine Haftstrafe von bis zu 25 Jahren.
Der parteilose Bloomberg darf nach drei Amtszeiten nicht erneut kandidieren. Als derzeit aussichtsreichste Bewerberin gilt die Stadtratsvorsitzende Christine Quinn. Die Demokratin wäre die erste offen homosexuelle Politikerin an der Spitze von New York.
AFP/rub
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