Pressekonferenz des Bundesrats «Unser System ist auf diese Situation nicht ausgelegt»
Gesundheitsminister Alain Berset und Wirtschaftsminister Guy Parmelin ziehen Bilanz über die bisherigen Massnahmen gegen die Corona-Krise – und kündigen neue Hilfe an.
Und noch ein Bundesrats-Auftritt: Guy Parmelin und Alain Berset sprechen seit 15:30 Uhr an einer Pressekonferenz in Bern.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahl der Coronavirus-Erkrankungen in der Schweiz steigt auf 9765 bestätigte Fälle.
- Berset spricht von einem «erwarteten Anstieg». Es sei «keine Explosion».
- Man erreiche bald die Zahl von 10'000 Tests pro 1 Million Einwohner.
- Damit gehöre die Schweiz zu einem der Länder, wo am meisten getestet werde.
- Der Bundesrat hat noch keine Lösung für das gebeutelte Tessin gefunden. Der Kanton hat Fabriken geschlossen, was eigentlich bundesrechtswidrig ist.
- Bis Dienstagabend haben rund 34'000 Firmen Kurzarbeit beantragt. Die Gesuche betreffen insgesamt 484'000 Beschäftigte.
Das sind fast zehn Prozent der Arbeitnehmer. - Der Bundesrat hat am Mittwoch weitere Massnahmen beschlossen, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zu lindern. Die Kosten für die Arbeitslosenversicherung belaufen sich auf schätzungsweise 600 Millionen Franken pro Monat.
- In Genf und der Waadt werden die Tests knapp.
- So bald als möglich werden Schutzmasken made in Switzerland hergestellt. Die Rede ist von 40'000 Masken pro Tag.
- Alain Berset lobt die Bevölkerung. Die strengen Massnahmen würden grösstenteils gut befolgt. «Das Land zieht insgesamt gut mit.»
Pressekonferenz startet um 15:30 Uhr
Gesundheitsminister Alain Berset und Wirtschaftsminister Guy Parmelin informieren heute über weitere Entscheide, die wegen der Corona-Krise nötig sind.
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