Auf dem BrünigKollektivunterkunft «Casa Alpina» wird wieder geöffnet
Weil die Zahlen der geflüchteten Menschen in den Bundesasylzentren stark gestiegen sind, wird die Casa Alpina auf dem Brünig wieder in Betrieb genommen.

Die zurzeit ungenutzte «Casa Alpina» auf dem Brünig wird in den kommenden Wochen bereitgestellt und wieder als Kollektivunterkunft (KU) für Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und Flüchtlinge genutzt. Die Unterkunft wird künftig im Auftrag des Amtes für Integration und Soziales durch den Verein Asyl Berner Oberland (ABO) betrieben. «Im Wissen um die zurzeit sehr angespannte Situation im Asylbereich steht die Gemeinde Meiringen der angekündigten Wiederinbetriebnahme des Zentrums offen gegenüber», schreiben die Gemeinde und Asyl Berner Oberland in einer gemeinsamen Mitteilung.
Seit September dieses Jahres sind die Eintritte von Geflüchteten in die Zentren des Bundes stark angestiegen – zusätzlich zu den Eintritten der Schutzsuchenden aus der Ukraine. Der Bund hat deshalb den Notfallartikel aktiviert und übergibt seit Anfang November 2022 zusätzliche Personen in die kantonalen Asylstrukturen. Das kantonale Amt für Integration und Soziales (AIS) sucht deshalb in allen Verwaltungsregionen Liegenschaften für einen vorübergehenden Betrieb. Im Berner Oberland eignet sich unter anderem das «Casa Alpina» für eine kurzfristige Inbetriebnahme. In der KU Meiringen werden maximal 58 erwachsene männliche Einzelpersonen wohnhaft sein.
Um den Informationsaustausch mit der Bevölkerung und der Gemeinde sicherzustellen, wird bei Bedarf und in Absprache mit der Gemeinde ein regelmässiger «runder Tisch» stattfinden. Anliegen aus der Bevölkerung nimmt der Zentrumsleiter von Asyl Berner Oberland, Beat von Allmen, ab dem 28. November gerne unter 033 552 08 70 oder ku.meiringen@asyl-beo.ch, entgegen.
pd
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