Köniz bricht mit seiner serbischen Partnergemeinde
Noch steht der Entscheid des Parlaments aus. Trotzdem ist schon so gut wie sicher, dass Köniz die Partnerschaft mit Prijepolje beenden wird. Die Berner spüren zu wenig Interesse aus Serbien.

Kräftig durchdringende Stimmen, dazu sanfte Trommelschläge und elektrische Pianoklänge – unüberhörbar war der slawische Einschlag in den Liedern, die die acht Frauen aus Prijepolje in Köniz präsentierten. Für das Konzert waren sie eigens aus dem Süden Serbiens in den Süden Berns gereist, und Ueli Studer war der Stolz nur zu gut anzuhören. «Wir sind eine der wenigen Gemeinden geblieben, die ihre Städtepartnerschaft mit dem Osten bis heute intensiv aufrechterhält», hielt der SVP-Politiker und Könizer Gemeindepräsident in seinen einleitenden Worten fest.