Knappe Niederlage in Utrecht lässt Luzern hoffen
Die knappe 0:1-Niederlage des FC Luzern im holländischen Utrecht lässte die Innerschweizer fürs Rückspiel hoffen, die 3. Quali-Runde für die Europa League zu überstehen.
Beim 0:1 im ersten Europacupspiel seit 13 Jahren mussten die Innerschweizer gegen den holländischen Meisterschafts-Siebten internationales Lehrgeld bezahlen. Die Luzerner vermochten ihre Nervösität kaum einmal abzustreifen und sündigten vor allem im ersten Durchgang mit zu vielen Fehlpässen. Auch kamen sie mit dem höheren Tempo des Gegners nicht zurecht.
So wurde Nelson Ferreira, der in der Axpo Super League zu den schnellsten Spielern gehört, nach 35 Minuten vom pfeilschnellen Dries Mertens locker stehengelassen. Der Belgier überlief dann im Luzerner Strafraum auch noch FCL-Abwehrchef Benjamin Kibebe und zirkelte den Ball überlegt zum 1:0 für Utrecht in die hohe Torecke.
Der FCL hätte zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits in Führung liegen müssen. Schon nach zwei Minuten stand Claudio Lustenberger alleine vor Utrechts Schlussmann Khalid Sinouh, er brachte den Ball aber nicht im Netz unter.
Es blieb beim knappen Erfolg der Einheimischen, weil sich die Luzerner Offensive gegen die starke holländische Abwehr zu wenig in Szene zu setzen vermochte. Utrechts Verteidiger demonstrierten auf eindrückliche Art, weshalb sie letzte Saison pro Spiel weniger als ein Gegentor einstecken mussten. Weil FCL-Goalie David Zibung die wenigen Tormöglichkeiten des Gastgebers jedoch ebenfalls souverän unterband und auch in der 91. Minute gegen den alleine anstürmenden Jacob Mulenga kaltblütiger Sieger blieb, darf der FCL im Rückspiel am Donnerstag im Zürcher Letzigrund auf ein Weiterkommen hoffen.
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