Knappe Mehrheit für die Atomausstiegs-Initiative
Die Initiative der Grünen für den Atomausstieg spaltet das Stimmvolk. Das zeigt die erste Abstimmungsumfrage von Tamedia.

Die fünf Schweizer Atomkraftwerke sollen nach 45 Betriebsjahren vom Netz. Die Reaktoren in Beznau und Mühleberg müssten 2017, Gösgen 2024 und Leibstadt 2029 abgeschaltet werden. Dieser Forderung der Initiative «für den geordneten Atomausstieg» stimmen 48 Prozent zu, und weitere 7 Prozent sind eher dafür. Dies ergab eine Umfrage der Mediengruppe Tamedia.
19 793 Personen aus der ganzen Schweiz nahmen Anfang Woche daran teil. 37 Prozent sagten Nein und 6 Prozent eher Nein. Die restlichen 2 Prozent lassen noch ganz offen, wie sie am 27. November abstimmen werden.
Die Initiative startet somit zwar mit einer Mehrheit, aber die Ausgangslage ist knapp angesichts dessen, dass Initiativen häufig mit einem hohen Ja-Anteil beginnen und dann im Verlauf der Kampagne an Zustimmung verlieren.
An den Polen links und rechts scheint die Meinung gemacht. Entscheidend könnte sein, ob die Wähler der Mitteparteien CVP und BDP bei ihrem derzeit knappen Ja bleiben.
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