Klein vor der Bühne, aber oho beim Tortenwerfen
Das Strassenmusik-Festival Buskers Bern sei zu gross geworden, sagen viele. Vor den Bühnen versammelten sich so viele Menschen, dass man gar nichts mehr sehen könne. Wir haben die kleinste Kulturredaktorin dieser Zeitung auf die Piste geschickt.
Zugegeben: Den grossen Buskers-Test am frühen Abend zu starten, führt vorerst zu wenig repräsentativen Erkenntnissen. Die meisten der erwarteten 75'000 Besucher sind wohl noch bei der Arbeit oder machen sich zu Hause frisch. Entsprechend frei ist der Blick aus 1-Meter-60-Höhe auf die englische Band Sheelanagig, die mit ihrem Gipsy-Folk die früh Angereisten bei der Grabenpromenade zum Tanzen bringt. Da geht auch die junge Frau kein Risiko ein, die sich am Zuschauerrand auf Krücken stützt.