Keine Zwangsernährung für Carlos
Würde Carlos in den Hungerstreik treten, wird auf eine Zwangsernährung verzichtet. Allerdings muss dafür eine wichtige Bedingung erfüllt sein.
Blick in das Massnahmenzentrum für schwer kriminelle Jugendliche: Bett in einem Zimmer in Uitikon.
Keystone
Carlos ist mit seiner Verlegung in die geschlossene Abteilung des Massnahmenzentrums Uitikon nicht einverstanden. Laut seinen Eltern will er dagegen mit einem Hungerstreik protestieren, dem sich auch die Eltern anschliessen wollen. Sollte Carlos seinen Entscheid im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte gefällt haben, würde das Amt für Justizvollzug (JUV) auf eine Zwangsernährung verzichten. Seit dem 1. Januar dieses Jahres regelt eine interne, vierseitige Richtlinie des JUV das Vorgehen.
