Keine Ruhe für Guatemala
Wieder erschüttert ein schweres Beben die Pazifiküste. Es erreicht eine Stärke von 6,2. Bereits letzte Woche wurden in Guatemala bei einem Erdstoss über 50 Menschen getötet.

Vier Tage nach einem schweren Erdbeben mit Dutzenden Toten ist Guatemala am Sonntag von einem heftigen Nachbeben erschüttert worden. Das Beben hatte laut der US- Erdbebenwarte die Stärke 6,2. Guatemalas Präsident Otto Pérez sagte, es habe keine Opfer gegeben.
Das Epizentrum lag laut 24 Kilometer westlich der guatemaltekischen Stadt Champerico und 180 Kilometer westlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt. Laut Perez gab es vor allem in der Gegend Barranca Grande im Bezirk San Marcos, 250 Kilometer westlich von Guatemala-Stadt, Erdrutsche. In der betroffenen Region seien bereits viele Rettungskräfte vor Ort gewesen, weil sie dort nach dem vorherigen Beben nach einem Verschütteten gesucht hatten.
Zuvor Beben der Stärke 7,4
Erst am Mittwoch hatte sich im Pazifischen Ozean vor der Küste des zentralamerikanischen Landes ein Erdbeben der Stärke 7,4 ereignet. Auch in Mexiko und El Salvador war das Beben zu spüren gewesen.
Das Beben zerstörte über 2000 Häuser zerstört und tötete nach neuesten offiziellen Angaben vom Wochenende 44 Menschen. Zuvor hatten die Regierung und Rettungskräfte von 52 Toten gesprochen.
Das Beben vom Sonntag war nach Medienberichten im ganzen Land zu spüren. Eddy Sanchez, der Chef des Seismologischen Dienstes, sagte im Radio, er erwarte, dass die seismische Aktivität noch wochenlang anhalten könne.
SDA/chk
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