Keine Kritik am Damm
Die Mitwirkung zum Hochwasserschutzprojekt am Mutzbach in Riedtwil hat gezeigt, dass die vorgesehenen Massnahmen grundsätzlich unbestritten sind. Es gibt aber noch offene Fragen.

Um sich besser vor grossen Hochwassern, wie sie sich theoretisch alle dreissig Jahre einmal ereignen, zu schützen, will die Gemeinde Seeberg einen neuen Wasserbauplan realisieren. Das Projekt sieht vor, mithilfe eines sechs Meter hohen Damms ein Rückhaltebecken von rund 22 000 Kubikmetern Fassungsvermögen zu schaffen.
Im Detail vorgestellt hat die Gemeinde das Vorhaben Hochwasserschutz Mutzbach in Riedtwil bereits Ende Januar an einer Informationsveranstaltung. Bis zum 26. Februar lag der Wasserbauplan nun zur öffentlichen Mitwirkung auf. Während dieser Zeit seien zwei schriftliche Eingaben gemacht worden, sagt Gemeindepräsident Roland Grütter (BDP). Es wurde dabei die Frage nach der Verkehrssicherheit auf der Oschwandstrasse in Riedtwil aufgeworfen, die als Zubringer zur Baustelle dient.
«Wir werden dies prüfen», verspricht Grütter. Das Gleiche gilt für die zweite Eingabe, welche die ökologische Aufwertung beim Mutzbach betrifft. Es wurde hierfür ein Unterhaltskonzept vorgeschlagen. Auch die Wortmeldungen im Anschluss an den Infoabend sollen in die Planung mit einfliessen. Es wurden damals unter anderem Fragen zur Wasserqualität des Mutzbachs, zur Aufsicht bei Hochwasser und zur Bekämpfung der Neophyten im Täli aufgeworfen.
«Nicht infrage gestellt»
Grütter freut sich, dass an dem Projekt keine Kritik geübt wird. «Es wird grundsätzlich nicht infrage gestellt.» Der Wasserbauplan soll nun im August oder September öffentlich aufgelegt werden. Im Idealfall, so Grütter, könne der Baukredit im Juni 2017 der Gemeindeversammlung zur Bewilligung vorgelegt werden. Die Gesamtkosten werden auf 1,85 Millionen Franken geschätzt. Davon übernehmen Kanton und Bund 76 Prozent.
swl/swl
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch