«Keine besonders heimtückische Situation»
Im Skigebiet St. Moritz gingen heute zwei Lawinen nieder. Eine davon forderte ein Todesopfer ausserhalb der gesicherten Zone – die andere ging glimpflich aus, wirft aber mehr Fragen auf.
1 / 10
Ein Warnhinweis oberhalb der Abrisskante der Lawine am Piz Nair. (Freitag, 27. Dezember 2013)
Giancarlo Cattaneo, Keystone
Es sind die ersten Lawinentoten dieser Saison. Am heutigen Freitag verloren gleich zwei Menschen ihr Leben in einem Schneebrett. Beide Bergsportler waren ausserhalb von gesichterten Pisten unterwegs: Eine Person wurde im Kanton Uri von einer Lawine erfasst, eine andere Person verlor ihr Leben unterhalb des Piz Nair im Skigebiet St. Moritz Corviglia. In diesen Regionen fiel in den vergangenen Tagen teils über einen Meter Schnee, zusätzlich wehten starke Winde. Entsprechend gross war die Lawinengefahr. Auch am Davoser Jakobshorn wurde heute ein Mann abseits der Pisten verschüttet.
