Kein Zusammenhang bei den Triebwerkschäden
Einen Tag nach der spektakulären Notlandung eines Airbus A380 musste ein weiteres Flugzeug der australischen Airline Qantas notlanden. Ein Zusammenhang bei den Triebwerksproblemen besteht laut Qantas-Sprecherin nicht.
Die Triebwerksprobleme bei der Airline Qantas, die zwei Flugzeuge der australischen Fluggesellschaft zur Notlandung in Singapur zwangen, stehen nach Angaben des Unternehmens in keinem Zusammenhang. Obwohl beide Triebwerke vom britischen Hersteller Rolls-Royce stammten, habe es sich um unterschiedliche Motoren-Modelle gehandelt, sagte Qantas-Sprecherin Olivia Wirth am Samstag in Sydney. Die Zwischenfälle hätten nichts miteinander zu tun.
Nur einen Tag nach der spektakulären Notlandung eines Airbus A380 hatte am Freitag ein weiteres Flugzeug der australischen Airline in Singapur notlanden müssen.
Ausserplanmässige Rückkehr nach Singapur
Sowohl die Boeing 747 mit 431 Menschen an Bord als auch der Airbus A380 mit 466 Menschen an Bord hatten Minuten nach dem Start in Singapur einen Triebwerk-Ausfall erlebt. Beide Maschinen liessen zunächst Flugbenzin ab und kehrten ausserplanmässig nach Singapur zurück.
Passagiere auf beiden Maschinen berichteten von einem Knall. Beim Airbus A380 wurde die Triebwerkverkleidung zerfetzt und die Tragfläche beschädigt. Bei der Boeing schoss nach Angaben von Passagieren Feuer aus dem Triebwerk.
Gewerkschaft übt Kritik
Während der Airbus A380 Anfang Oktober von Lufthansa-Technik in Frankfurt gewartet worden war, fand die Inspektion der Boeing in Avalon in Australien statt. Lufthansa betonte, dass die Triebwerke nicht teil des Wartungsvertrags seien.
Nach Angaben von Qantas wurden sie direkt vom Triebwerk- Hersteller Rolls-Royce geprüft. Eine Gewerkschaft von Luftfahrtingenieuren hatte nach dem Airbus-Zwischenfall nahegelegt, die Sicherheit der Qantas-Maschinen sei wegen der Wartung im Ausland nicht mehr voll gewährleistet. Qantas wies dies empört zurück.
SDA/ske
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