Kein «Hitzestau» in den Spitälern
Heiss, heisser, am heissesten: Schon morgens steigt das Thermometer über 30 Grad. Das Spital Netz Bern verzeichnet trotzdem keinen Ansturm von Hitzeopfern.

Hitzschlag, Sonnenstich, Flüssigkeitsmangel. Die derzeit andauernden hohen Temperaturen von über 30 Grad stellen eine Gefahr für den Menschen dar. Gemäss dem Wetterdienst Meteotest befinden sich die Ozon-Werte im gesamten Kanton Bern über dem Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter oder nur knapp darunter.
Gesunder Menschenverstand
«Glücklicherweise scheinen die Menschen vernünftig genug zu sein und richtig mit der Hitze umzugehen», freut sich Markus Hächler, Mediensprecher des Spital Netz Bern. Denn: Die zur Gruppe gehörenden Spitäler verzeichnen kaum aussergewöhnliche Vorkommnisse. Im Inselspital herrsche «courant normal», Normalbetrieb.
Im Spital Tiefenau hätten bis Sonntagmittag nur zwei Personen wegen Flüssigkeitsmangels und leichten Schwindels behandelt werden müssen. Auch die Spitäler Aarberg und Riggisberg vermeldeten nichts Aussergewöhnliches. Einzig in Münsingen wurden insgesamt fünf Personen wegen Flüssigkeitsmangels augenommen. Wobei nicht die Zahl erstaunt, sondern dass es sich um Menschen «im besten Alter» handelt.
Ruhig halten, viel trinken
«Gefährdet sind eigentlich vor allem Kinder und ältere Menschen», erklärt Markus Hächler. «Und diese wissen offenbar mit der Hitze umzugehen.» Bei den Patienten in Münsingen hingegen handle es sich womöglich um Personen, die sich trotz der Hitze sportlich betätigt haben. Solche Aktivitäten seien zu vermeiden, rät Hächler.
«Ausserdem sollte man unbedingt genug Flüssigkeit und Salz zu sich nehmen, damit der Blutdruck stabil bleibt.» Gekühlte Getränke seien empfehlenswert, noch besser aber eine heisse Bouillon.
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