Kein Geld fürs Konzept
Die Exekutive unterstützt das Vernetzungsprojekt des Altersleitbilds Oberaargau-Ost nicht. Es fehle am konkreten Nutzen fürs Dorf.
Mit der Vernetzungsstrategie «sorgende Gemeinschaften» will das Altersleitbild von zwölf Gemeinden der Subregion Oberaargau-Ost den Veränderungen begegnen, die mit einer immer älter werdenden Gesellschaft einhergehen.
Ein Budget von 68'000 Franken soll dafür eingesetzt werden für Koordination und Kommunikation. Während etwa Roggwil der Umsetzung der Strategie mit einem Pro-Kopf-Beitrag von 1 Franken bereits zugestimmt hat, spricht sich der Gemeinderat von Aarwangen jetzt gegen eine solche Unterstützung aus.
Er stehe dem Altersleitbild grundsätzlich positiv gegenüber, schreibt der Rat auf seiner Website. Jedoch gehe aus dem Konzept «sorgende Gemeinschaften» nicht eindeutig hervor, wie die Gemeinden später auf die erarbeitete Plattform zugreifen könnten und welchen konkreten Nutzen Aarwangen daraus ziehen könne.
«Schade», findet Thomas Eggler, Sozialamtsleiter der Stadt Langenthal, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Zumal es sich bei der Altersversorgung um ein regionales Thema handle, das die Gemeinden entsprechend gemeinschaftlich angehen müssten. Gestorben sei das Vorhaben aber nicht.
Die Planung werde nun mit den Gemeinden, die sich an der Finanzierung beteiligen, weitergeführt. Aarwangen sei bisher die einzige Kommune, die das Vorhaben nicht unterstütze. Lotzwil beschränkt sich auf einen reduzierten Pro-Kopf-Beitrag von 50 Rappen. Von der Stadt und zwei weiteren Gemeinden stehen die Antworten noch aus.
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