Kein Berg für Ueli Steck
Die Gemeinde Grindelwald verzichtet auf die Umbenennung eines Berggipfels zu Ehren von Ueli Steck. Das sei von den Angehörigen nicht gewünscht.

In Grindelwald wird definitiv kein Berg zu Ehren des verstorbenene Alpinisten Ueli Steck unbenannt. Das erklärte Gemeindepräsident Christian Anderegg am Donnerstag. «Die Anregung kam ursprünglich aus Bergsteigerkreisen», sagt er. Die Gedanken kreisten offenbar darum das höchte Hireli an der Eigerostflanke auf den Namen Ueli Steck umzubenennen.
«Der Gemeinderat hat dann Kontakt mit der Frau von Ueli Steck aufgenommen und ihr das Vorhaben erklärt.» Sie hätte gesagt, sie werde sich melden, falls nach der Trauerphase das Bedürfnis bestehe, ihren verstorbenen Mann in irgend einer Form zu Ehren.
Doch: «Ein Berg umzubenennen wäre für sie sowieso nicht in Frage gekommen.» Man habe aber danach von den Angehörigen nichts mehr gehört. «Für uns ist das Thema erledigt», hält Anderegg fest.
Sollten sich Angehörige melden, den verstorbenen Alpinisten in Grindelwald in irgendeiner Form zu Ehren - vielleicht mit einer Gedenktafel - werde man darüber sicher diskutieren können. Das sei aber derzeit nicht der Fall, «und wir respektieren den Willen der Angehörigen».
Der Pressesprecher der Familie Steck, Andreas Bantel sagt auf Anfrage: «Die Familie hat sich an Diskussionen dieser Art nie aktiv beteiligt. Es liegt letztlich in der Zuständigkeit der entsprechenden Behörden, über solche Fragen zu entscheiden.» Somit bleibt vom Vorhaben einem Berg den Namen von Ueli Steck zu verleihen, lediglich der Gedanke.
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