Katzenkadaver stammen aus Tierquäler-Haushalt
In Roggwil wurden zu Beginn vergangener Woche mehrere Katzenkadaver im Feld gefunden. Der Besitzer der Tiere ist geständig, diese dort deponiert zu haben. Sie waren wegen Vernachlässigung gestorben.
RoggwilVor einer Woche wurden beim Hinterfeldweg mehrere Katzenkadaver gefunden. Inzwischen hat die Polizei den Tierbesitzer ermittelt – er hat die Tiere dort illegal entsorgt.Es war ein grausiger Fund in den Feldern am Hinterfeldweg in Roggwil: Dort wurden vor über einer Woche mehrere Katzenkadaver gefunden. Die Kantonspolizei Bern nahm umgehend Ermittlungen auf. Diese führten am vergangenen Freitag schliesslich zum Täter, wie die Polizei übers Wochenende mitgeteilt hat.
Die Kantonspolizei habe am 19.Juli im Auftrag der regionalen Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit den illegal deponierten Katzenkadavern in Roggwil eine Hausdurchsuchung durchgeführt, heisst es in der Mitteilung. Ein Mann sei für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht worden. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen und dank Hinweisen aus der Bevölkerung konnte der Mann überführt werden. Der 49-Jährige hat gestanden, am Hinterfeldweg in Roggwil Anfang Juli illegal acht Katzenkadaver deponiert zu haben. Bei den Katzen handelte es sich um die Tiere des Mannes. Der Verdacht, dass die Tiere wegen Vernachlässigung verendet waren, habe sich bestätigt, schreibt die Polizei.
Zwei lebende Katzen entdeckt
Im Haus des Mannes wurden zwei weitere, noch lebende Katzen gefunden. Sie mussten wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes allerdings eingeschläfert werden. Bereits in der ersten Meldung seitens der Polizei hiess es, die Kadaver seien teilweise in bereits stark verwestem Zustand gewesen. Die Katzen seien zum Teil in Plastiksäcken aufgefunden worden. Bei den gefundenen Katzen habe es sich ausschliesslich um ausgewachsene Tiere gehandelt, allerdings verschiedenen Alters.
Der 49-jährige Mann wird sich wegen Widerhandlungen gegen das Tierschutz- und das Tierseuchengesetz vor der Justiz verantworten müssen. Ausserdem wird durch den Veterinärdienst ein Tierhalteverbot geprüft.
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