Keine OP nötig bei der SkifahrerinKatja Grossmann atmet nach Horrorsturz auf
Die talentierte Abfahrerin aus Brienz kommt in einem Europacuprennen zu Fall. Wenige Tage später steht die 24-Jährige wieder im Kraftraum.
Es sind bange Momente. Da liegt sie, Katja Grossmann, entgeistert blickt sie hinauf zur Stelle, die ihr zum Verhängnis wurde. In einer lang gezogenen Kurve verlor sie zusehends die Kontrolle, sie touchierte das Netz und hob ab, wurde gewissermassen weggespickt, einige Meter weit. Sie steht auf und fährt ins Ziel, mit schmerzverzerrtem Gesicht und der Hand an der Schulter. Ein Ausfall droht. Und ein solcher wäre für das B-Kader-Mitglied von Swiss-Ski geradezu verheerend, weil es schon so manche Verletzung hat auskurieren müssen.
Das geschah am Donnerstag in der Europacupabfahrt im französischen Orcieres. In der Zwischenzeit weiss die 24-Jährige: Um eine Operation kommt sie herum. Eine Schulterquetschung und eine Gelenkkapselentzündung trug sie davon. Die Brienzerin sagt, sie dürfe bereits wieder im Kraftraum trainieren und habe dies schon am Dienstag getan.
Der König wünscht gute Besserung
Den Sturz hat sie nicht gänzlich verarbeitet. Das dauere noch an, sagt sie. Ein Video, aufgenommen offensichtlich von jemandem, der das Rennen vor dem Bildschirm verfolgte, postete sie gleich selber in den sozialen Medien. Rasche Genesung wünschen in der Kommentarspalte Skifahrerkolleginnen – und Matthias Glarner, der Schwingerkönig von 2016.
Adrian Horn ist seit 2007 für Tamedia tätig. Er fungiert als Koordinator und Redaktor des Sport-Extra und arbeitet extern als Lektor.
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