Kassenbons sind bald Geschichte
Wider die Papierverschwendung: Supermärkte wie Lidl und Coop geben gedruckte Kaufbelege bald nur noch auf Verlangen heraus.

Die Kassenquittung wird in vielen Supermärkten zum Auslaufmodell. Während Lidl bereits ganz auf das Stück Papier verzichtet, haben Kunden bei Coop bis auf Weiteres noch die Wahl.
Beim Discounter Lidl ist der automatische Ausdruck des Kaufbelegs ab Ende Januar 2017 in allen 109 Filialen Geschichte. Eine Quittung erhalten Kunden dann nur noch, wenn sie ausdrücklich danach verlangen. «Rund 30 Tonnen Papierabfall» würden mit dieser Massnahme vermieden, erklärt Sprecherin Corina Milz im «Blick».
An der Supermarktkasse einiger Filialen habe man das neue Verfahren bereits getestet – mit Erfolg: «Die wenigsten Kunden haben nach der Quittung gefragt», sagt Milz.
Auch an den bedienten Supermarktkassen in den Coop-to-go-Filialen gibt es den Kaufbeleg seit letzter Woche nur noch auf Verlangen. «In den Coop to go wird nicht mehr automatisch ein Kassenzettel ausgedruckt», bestätigt Konzernsprecher Ramón Gander im «Blick».
Migros zurückhaltend
Wer Inhaber einer Coop-Supercard ist, kann bereits seit November in fast allen Läden des Konzerns wählen, ob er statt der Papierquittung lieber ein E-Mail erhalten möchte. Neben den Supermarktfilialen hat der Kunde etwa auch in den Coop-Restaurants, den Baumärkten, der Import Parfumerie oder beim Möbelhändler Toptip die Wahl zwischen Papier und digitaler Rechnung.
Alle anderen Kunden erhalten wie gehabt auch weiterhin einen Kassenbon – schliesslich gilt dieser für manche Produkte auch als Garantieschein.
Die Migros setzt laut «Blick» neben Aldi weiterhin auf den Kassenbon in Papierform. Aber auch die Cumulus-Karten-Nutzer haben bereits die Möglichkeit, ihre Rechnungen online einzusehen.
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