Kanton hat weder Geld noch Platz für Velo-Schnellstrassen
Der Berner Regierungsrat steht dem Bau von Velo-Schnellstrassen kritisch gegenüber: Dafür sei weder Geld noch Platz vorhanden, schreibt er in seiner Antwort auf eine Interpellation der SP-Fraktion.

Die Interpellanten hatten ans Beispiel Dänemark erinnert, wo Velo-Schnellstrassen die Agglomerationen mit den Zentren verbänden. In Winterthur gebe es ähnliche Pläne. Auch im Kanton Bern könnten Schnellstrassen für Velofahrer die Pendlerströme auf Strassen und Schienen entlasten.
Heute gibt es einige wenige Teilstücke, die der Idee der Velo-Schnellstrassen entsprechen. Dazu gehört der kantonale Radweg zwischen Thun und Heimberg, wie der Regierungsrat in seiner am Montag veröffentlichten Antwort festhält.
Doch im dicht besiedelten Raum gebe es kaum Platz für weitere Velo-Schnellstrassen. «Neue Infrastrukturen wären zudem teuer und kaum finanzierbar.» Deshalb müssten in erster Linie die bestehenden Strassen so gestaltet werden, dass ein sicheres Miteinander von motorisiertem Verkehr, öffentlichem Verkehr und Langsamverkehr möglich sei.
SDA/tag
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