Städtischer WahlkampfKann die Stadt Bern noch linker werden?
Der Nachwuchs will wirbeln: Jüngere Mitglieder möchten die SP, die grösste Partei der Stadt Bern, auf einen kämpferischeren Linkskurs bringen.

Ein «Ruck ist durch die Partei gegangen», spürte Chandru Somasundaram (28), als die früheren Jusos Mattea Meyer und Cédric Wermuth vor knapp einem Monat am virtuellen Parteitag gemeinsam das Präsidium der SP Schweiz übernahmen. Meyer und Wermuth stehen für eine dezidiert linke SP, «und jetzt geht es für uns darum, diesen Drive mitzunehmen», findet Barbara Keller (27), ihn herunterzubrechen auf die Stadt Bern «und mit kämpferischen Forderungen frischen Wind in den Wahlkampf zu bringen», ergänzt Valentina Achermann (26).