Kampfhund biss ein Hündchen tot
Es war ein Dogo Argentino: Der Hund, welcher am Freitagabend in Thun ein Hündchen totbiss, wird als gefährlich eingestuft.
«Der Angreifer war ein Dogo Argentino», sagte gestern Polizeisprecherin Ursula Stauffer auf Anfrage. Am Freitagabend, wenige Stunden nach dem tödlichen Angriff eines wilden, frei laufenden Hundes auf ein kleines Hündchen vor der Kunsteisbahn Thun, mochte sie das Wort Kampfhund nicht bestätigen. Dies unter anderem darum, weil die Rasse des Tieres noch nicht geklärt war. Sowohl Augenzeugin Vreni Zürcher, Kassiererin der Kunsteisbahn Thun, wie ein herbeigeeilter Mann zeigten sich überzeugt, dass es sich beim Angreifer um einen Kampfhund gehandelt hat.
Im Wallis verboten
«Meines Wissens existiert im Kanton Bern, anders als in anderen Kantonen, keine Liste mit gefährlichen Hunderassen», sagte Stauffer. Dass die Rasse Dogo Argentino – Argentinische Dogge – als potenziell gefährlich gilt, belegt beispielsweise die Liste des Kantons Basel-Stadt. Auf jener ist die Rasse als eine von insgesamt acht aufgeführt. Im Kanton Wallis ist diese Rasse wie elf weitere seit 2006 verboten.
Ursula Stauffer bestätigte gestern Angaben eines Zeugen, der sagt, dass der Angreifer am Freitag nicht mit seinem Besitzer unterwegs war. «Er war in Obhut von zwei Männern, die keine Ahnung von Hunden haben», so der Augenzeuge und Hundehalter, der nicht namentlich genannt werden will. Ausserdem will er wissen, dass die Besitzerin des Hundes aus der Randständigenszene Thuns ist.
Polizei klärt weiter ab
Dazu mochte sich Ursula Stauffer gestern nicht äussern. «Der Hund ist in Gewahrsam, die Abklärungen laufen.»
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