Kampf um Regierungssitz in der Velostadt Winterthur: Grüne verzichten
Die Grünen der Stadt Winterthur steigen nicht ins Rennen um die Ersatzwahlen für den Stadtrat. Bisher wollen nur zwei Parteien den Nachfolger von Ernst Wohlwend stellen.

Im Winterthurer Stadtrat sitzt als Vertreter der Grünen bereits Matthias Gfeller. Die ausserordentliche Mitgliederversammlung sprach sich am Mittwochabend mit grossem Mehr für eine Unterstützung der SP-Kandidatin Yvonne Beutler aus, die auch fürs Stadtpräsidium kandidiert. Zudem empfiehlt sie Nik Gugger von der EVP zur Wahl.
Ihre Mittel und Kräfte wollen die Grünen für die Kulturlandinitiative konzentrieren. Sie kommt am 17. Juni zur Abstimmung. Am gleichen Tag finden die Stadtratsersatzwahlen statt. Neu zu besetzen sind die Sitze von Verena Gick (FDP) und von Stadtpräsident Ernst Wohlwend (SP). Beide haben ihren Rücktritt auf Ende September erklärt.
Künzle gegen Beutler
Im Rennen um die zwei frei werdenden Stadtratssitze starten Barbara Günthard-Maier (FDP), Gemeinderätin Yvonne Beutler (SP), Kantonsrat René Isler (SVP), Kantons- und Gemeinderat Michael Zeugin (GLP) sowie EVP-Gemeinderat Nik Gugger (EVP).
Ums Stadtpräsidium bewerben sich der bisherige Stadtrat Michael Künzle (CVP) und die SP-Kandidatin Yvonne Beutler. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 26. August statt. Heute sitzen in der Winterthurer Stadtregierung drei SP- und zwei FDP-Mitglieder sowie je ein Vertreter von Grünen und CVP. Die SVP ist seit 2002 nicht mehr vertreten, die EVP seit 2010.
SDA/ep
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