Kampf um die Bäuertschulen
Über 500 Unterschriften zum Erhalt der Schulen in den Bäuerten in Frutigen überreichten am Mittwoch Schülerinnen und Schüler den Behörden. Die sie und ihre Eltern wohlwollend empfingen und entsprechende Unterstützung versprachen.

Den Zeitpunkt für die Übergabe der Unterschriften auf dem Platz vor dem Kirchgemeindehaus hatte die IG Bäuertschulen Innere Gebiete bewusst auf den kantonalen Tag der Lehrerfortbildung gelegt. So war es den Eltern, die mit andern die Petition unterzeichnet hatten, möglich, mit geschätzt rund 100 Kindern die Unterschriftenübergabe zu begleiten.
Christof Pieren, Präsident der IG, welche die Schulen Rinderwald, Elsigbach und Ried erhalten möchte, erwähnte den Lehrplan und den Lehrkräftemangel als Grund für die von der Gemeinde geplanten Schliessungen. Erfreut zeigte er sich über die 260 Mitglieder, welche die IG in ihren Bemühungen aktiv unterstützt und rund 550 Unterschriften zusammengebracht hatten. «Die Bäuerten und das Dorf sind eine Gemeinde, wir halten zusammen», erkannte er im Grossaufmarsch. «Nehmen Anliegen ernst»
«Ich bin beeindruckt von der politischen Mitwirkung bei Themen, die uns im Alltag beschäftigen», sagte Hans Peter Bach, Gemeinderat, Ressort Bildung, der die Unterschriftenbögen aus Kinderhänden entgegennahm. «Die Bevölkerung steht hinter der Schule», sagte er und versprach: «Wir nehmen euer Anliegen ernst. In der Schulkommission und im Gemeinderat sind sie traktandiert.»
Aktive Unterstützung bei der Wahrnehmung politischer Rechte versprach auch Gemeinderatspräsident Hans Schmid.
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