Sport-News heute: Schlumpf gibt am Schweizer Frauenlauf ihr Comeback | van Dijk verbessert Stundenweltrekord
Sport-News heute – Schlumpf gibt am Schweizer Frauenlauf ihr Comeback | van Dijk verbessert Stundenweltrekord
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Die Niederländerin Ellen van Dijk hat einen Stundenweltrekord aufgestellt. Die 35 Jahre alte Radsportlerin legte am Montag im Velodrom von Grenchen 49,254 Kilometer zurück und verbesserte damit die von der Britin Joscelin Lowden im September 2021 aufgestellte Marke von 48,405 Kilometern deutlich. Van Dijk war auf der Schweizer Bahn praktisch vom Start weg schneller als Lowden und baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Den Rekord bei den Männern hält der Belgier Victor Campenaerts mit in der Höhe des mexikanischen Aguascalientes gefahrenen 55,089 Kilometern.
Für van Dijk ist die Bestmarke ein weiterer Meilenstein ihrer erfolgreichen Karriere. Die Fahrerin vom Team Trek-Segafredo ist amtierende Weltmeisterin im Einzelzeitfahren sowie Strassenrad-Europameisterin. Insgesamt war van Dijk zweimal Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, viermal Europameisterin in derselben Disziplin sowie viermal Weltmeisterin im Mannschaftszeitfahren. Auf der Bahn holte sie 2008 WM-Gold im Scratch. (dpa)
Italien steht als erster Absteiger der Eishockey-WM in Finnland fest. Die Italiener verloren am Montag in Helsinki ihr letztes und entscheidendes Gruppenspiel gegen Kasachstan mit 2:5 (1:2, 1:1, 0:2) und sind damit Letzter der Gruppe A.
Zeitgleich löste Tschechien in Tampere durch ein 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) gegen die USA das Ticket für den Viertelfinal. Die USA benötigt am Dienstag gegen Norwegen noch einen Punkt, um ebenfalls sicher in die K.o.-Runde einzuziehen. Gastgeber Finnland und Schweden sind in der Gruppe B bereits für den Viertelfinal qualifiziert. (dpa)
Sebastian Vettel ist nach dem Formel-1-Rennen in Spanien überfallen worden. Dem viermaligen Weltmeister wurde am Montag in der Innenstadt von Barcelona eine Tasche gestohlen. Wie eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Montag auf Anfrage erklärte, geht es Vettel selbst gut. Zuvor hatte «El Periódico» in Spanien über den Fall berichtet. Demnach war Vettel vor seinem Hotel bestohlen worden, als er aus seinem Auto stieg. Der 34-Jährige habe dann versucht, den Täter oder die Täter ausfindig zu machen, indem er die ihm geklauten Kopfhörer über sein Mobiltelefon ortete. Vettel war beim Grand Prix von Spanien am Sonntag im Aston Martin Elfter geworden. (dpa)
Noch vor wenigen Wochen hatte sie «keine Pläne», jetzt aber schon sehr konkrete: Fabienne Schlumpf gibt am 12. Juni am Schweizer Frauenlauf in Bern ihr Comeback. Bei der 31-Jährigen war im Dezember eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert worden, die sie zur langen Pause zwang. Vor gut einem Jahr war die Zürcherin in Bern-Belp Schweizer Rekord im Marathon und wenige Monate später auf den hervorragenden zwölften Platz an den Olympischen Spielen in Sapporo gelaufen . Nun kehrt Schlumpf nach halbjähriger Abwesenheit zurück.

2017 und 2018 gewann sie das Frauenlauf-Rennen über 5 Kilometer, jetzt sagt sie: «Der Frauenlauf ist eines meiner liebsten Rennen. Ich fühle mich in Bern sehr wohl, ich habe die Strecke gern und die Stimmung ist immer super.» Bis unmittelbar vor dem Wettkampf wird sie in St. Moritz trainieren. Härteste Gegnerin dürfte Martina Strähl sein, die den GP vor zehn Tagen hinter Nicola Spirig als Zweite beendete. Bereits vor dem Corona-bedingten Ausfall des Frauenlaufs 2020 und der Light-Version 2021 hatten sich Schlumpf und Strähl in Bern packende Duelle geliefert. (mos)
Nino Niederreiter musste im Playoff-Halbfinal mit den Carolina Hurricanes die erste Niederlage gegen die New York Rangers einstecken. Der Schweizer verlor Spiel 3 mit 1:3. Damit führt Carolina in der Serie noch 2:1. Niederreiter gelang im Mitteldrittel der einzige Treffer für die Canes. Spiel 4 ist in der Nacht auf Mittwoch. (heg)

Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat nach dem fünften Sieg in Serie bei der WM in Finnland die Chance auf die beste Vorrunde der Verbandsgeschichte. Am Sonntag gewann die ersatzgeschwächte Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm gegen den Vorrundenletzten Kasachstan mühevoll 5:4 (3:2, 1:1, 1:1). Am Dienstag im abschliessenden Gruppenspiel kommt es zum Duell mit der Schweiz, die am Sonntagabend gegen Frankreich antritt. In der Gruppe B gewann Lettland ebenfalls knapp gegen Grossbritannien. Zwei Tore in den letzten neun Minuten drehten die Partie zum 4:3 für die Letten. (dpa/red)
Roger Rychen hat das Zürcher Kantonalschwingfest in Ossingen gewonnen. Für den 30-jährigen Glarner ist es der erste Kranzfestsieg. Im Schlussgang bodigte er den Appenzeller Michael Bless nach sechseinhalb Minuten. Topfavorit Samuel Giger wurde Zweiter im Zürcher Weinland. Nach einem gestellten Kampf gegen Werner Schlegel verpasste der 24-jährige Thurgauer den Schlussgang.

Am Solothurner Kantonalen triumphierte Nick Alpiger, am Urner Kantonalen setzte sich Lario Kramer durch. (tzi)
Die Frauen von Elfic Fribourg haben zum vierten Mal in Serie den Schweizer Meistertitel gewonnen. Im fünften Spiel der Best-of-5-Serie gegen Nyon setzten sich die Dominatorinnen der letzten Jahre 68:50 durch. Die Freiburgerinnen haben in dieser Saison bereits den Schweizer Cup, den Liga- und den Supercup. (tzi)
Dominique Aegerter feiert im sechsten Rennen der Supersport-WM den fünften Sieg. Nach dem Erfolg am Samstag gewann der 31-jährige Berner auch das Rennen am Sonntag. Dank dem erneuten Sieg baut Aegerter die Führung in der WM-Wertung weiter aus. Er liegt nun 44 Punkte vor dem Italiener Lorenzo Baldassarri. (heg)

Der Italiener Giulio Ciccone hat die 15. Etappe des Giro d'Italia mit der Bergankunft in Cogne nach 177 km solo gewonnen. Er griff im Schlussaufstieg an und nahm seinem kolumbianischen Fluchtgefährten Santiago Buitrago rund eineinhalb Minuten ab. Dritter wurde Antonio Pedrero aus Spanien. Die Gruppe der Favoriten erreichte fast acht Minuten später das Ziel.

Im Gesamtklassement führt weiterhin Richard Carapaz aus Ecuador. Er hat sieben Sekunden Vorsrpung auf den Australier Jai Hindley und 30 auf Joao Almeida aus Portugal.
Nach dem Ruhetag am Montag wird die schwierige letzte Giro-Woche mit der 16. Etappe am Dienstag über 202 Kilometer von Salo nach Aprica eingeleitet. Dabei sind gleich drei Berge der ersten Kategorie zu bewältigen. (dpa)
Camille Balanche wurde beim Downhill-Weltcup im britischen Fort William Zweite. Die Schweizer Weltmeisterin von 2020 musste sich um rund 3,5 Sekunden Nina Hoffmann aus Deutschland geschlagen geben. Dritte wurde Myriam Nicole aus Frankreich. Bei den Männern ging der Sieg an ihren Landsmann Amaury Pierron. (heg)
Die Australierin Ariarne Titmus hat den Weltrekord über 400 Meter Freistil verbessert. Die 21-Jährige schlug bei den australischen Meisterschaften in Adelaide am Sonntag nach 3:56,40 Minuten an und war damit sechs Hundertstelsekunden schneller als US-Schwimmstar Katie Ledecky bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Titmus siegte deutlich vor Lani Pallister. Dritte wurde Kiah Melverton.

Titmus hatte bereits bei Olympia in Tokio geglänzt. In der japanischen Hauptstadt gewann sie im vergangenen Sommer vier Medaillen, darunter zwei Goldmedaillen. Im Kraul-Rennen über 400 Meter hatte sich Titmus vor Silbermedaillengewinnerin Ledecky durchgesetzt. (dpa)
Trotz massivem Trainingsrückstand und wenig Speedpraxis ist die Schweizer Rekordhalterin Ajla Del Ponte am Diamond-League-Meeting in Birmingham über 100 m angetreten und in 11,72 Sekunden Neunte geworden. Das Rennen gewann die Einheimische Dina Asher-Smith in 11,11. Hart gelandet ist Hochspringer Loïc Gasch. Der Silbermedaillengewinner der Hallen-WM scheiterte nach überquerten 2,14 m und 2,18 m dreimal bei 2,22 m. Gasch wurde Fünfter, der Sieg ging an Django Lovett (CAN, 2,28 m) vor Olympiasieger Gianmarco Tamberi (2,25 m).
Bevor Hallen-Weltmeisterin Mujinga Kambundji am nächsten Samstag in Eugene ihren ersten Diamond-League-Auftritt hat, startete sie in Genf im Rahmen der Vereinsmeisterschaften – und bewies bereits eine gute Form. Die 29-Jährige siegte über 100 m in 11,17 und über die doppelte Distanz in 22,83 – in den praktisch gleichen Zeiten wie vor einem Jahr.

Superstar Tiger Woods wird nicht zur Finalrunde der 104. PGA Championship in Tulsa antreten. Der 46 Jahre alte Kalifornier gab zum ersten Mal in seiner Profi-Karriere bei einem Major-Turnier auf. Rund vier Stunden nachdem der 15-malige Major-Sieger die dritte Runde unter Schmerzen beendet hatte, teilte Woods den Veranstaltern mit, dass er am Sonntag im Southern Hills Country Club nicht an den Start gehen werde.
«Nun, ich bin wund. Ich weiss, das ist eine Tatsache. Wir werden etwas arbeiten und sehen, wie es läuft», hatte Woods am Samstag direkt nach der schwachen 79er-Runde auf dem Par-70-Kurs im US-Bundesstaat Oklahoma gesagt. Eine weitere Erklärung für seine Aufgabe lieferte er bislang nicht. In der Gesamtwertung lag die langjährige Nummer eins der Welt mit 222 Schlägen weit zurück. Für Woods war es erst das zweite PGA-Turnier seit seinem schweren Autounfall im Februar 2021, bei dem er sich sein rechtes Bein mehrfach gebrochen hatte.
Die Führung beim zweiten Major des Jahres übernahm der 27-jährige Chilene Mito Pereira mit 201 Schlägen vor dem Engländer Matt Fitzpatrick und dem US-Amerikaner Will Zalatoris (beide 204 Schläge).
WM-Spitzenreiter Charles Leclerc startet von der Pole Position in das Rennen in Barcelona. Der 24-jährige Monegasse fuhr am Samstag in der Qualifikation vor dem Grossen Preis von Spanien in 1:18,750 Minuten überlegen die schnellste Runde und verdrängte in seinem Ferrari Weltmeister Max Verstappen im Red Bull auf den zweiten Platz. Dritter wurde Leclercs Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Weil Verstappen auf seiner letzten schnellen Runde Probleme mit dem Auto hatte, lag Leclerc um 0,323 Sekunden vorn.
Der Finne Valtteri Bottas bestätigt den Eindruck, den er in den ersten Rennen der Saison hinterlassen hatte, und fuhr in seinem Alfa Romeo auf den siebten Rang. Teamkollege Zhou Guanyu blieb in Q2 hängen und startet am Sonntag von Rang 15.
Vor dem Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/SRF) führt Leclerc in der WM-Wertung mit 19 Punkten vor Verstappen. Einer von beiden lag bislang in jedem Rennen des Jahres ganz vorn. Leclerc siegte zweimal, Verstappen setzte sich schon dreimal durch und will in Spanien seinen Rückstand gern verkleinern. (dpa/mro)

Simon Yates hat die 14. Etappe des 105. Giro d'Italia gewonnen. Der 29 Jahre alte Brite konnte sich am Samstag nach 147 anspruchsvollen Kilometern von Santena nach Turin mit einem Vorsprung von 15 Sekunden vor dem Australier Jai Hindley und den beiden ehemaligen Giro-Siegern Richard Carapaz (Ecuador) und Vincenzo Nibali (Italien) durchsetzen.
2019-Gesamtsieger Carapaz konnte nach der mit mehr als 3000 Höhenmetern gespickten Etappe indes das Rosa Trikot des Gesamtführenden übernehmen, das zuvor zehn Tage der Spanier Juan Pedro López getragen hatte. Mit sieben Sekunden führt Carapaz nun vor Hindley. «Es war eine sehr intensive und harte Etappe. Wir sind total happy, das Rosa Trikot zu haben. Jetzt kommt der schwierigste Teil des Giros», sagte Carapaz im Anschluss.

Die Italien-Rundfahrt 2022 wird am Sonntag mit dem 15. Teilstück über 177 Kilometer von Rivarolo Canavese zur Bergankunft nach Cogne fortgesetzt. Zu Ende geht der 105. Giro am 29. Mai in Verona. (dpa)
Fünftes Rennen in der Supersport-WM, vierter Sieg: Dominique Aegerter gewann am Samstag auch in Estoril. Der 31-jährige Berner siegte vor dem Italiener Lorenzo Baldassarri. Am Sonntag findet am gleichen Ort ein weiteres Rennen statt. (heg)
Dänemark hat in der Schweizer Gruppe A drei weitere Punkte im Kampf um einen Platz im Viertelfinal geholt. Die Nordeuropäer schlugen Frankreich in Helsinki souverän 3:0 und setzten sich mit nun neun Punkten wieder von den fünftklassierten Slowaken (6) ab. Dank des Siegs der Dänen stehen die Schweizer bereits vor ihrem fünften Vorrundenspiel am Samstagnachmittag gegen Kanada (ab 15.20 Uhr im Ticker) fix in der K.-o.-Runde. Dies, weil von den Teams ausserhalb der Top 4 nur noch die Slowakei zu der Schweiz (12 Punkte) aufschliessen kann, die Mannschaft von Patrick Fischer hat jedoch die Direktbegegnung 5:3 gewonnen.
In der Gruppe B in Tampere kamen die USA zu einem wichtigen Sieg gegen Schweden. Adam Gaudette von den Ottawa Senators traf zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung zum umjubelten 3:2. Gastgeber Finnland gab sich gegen Österreich keine Blösse und gewann 3:0. Mit nun 15 Punkten und einem Spiel mehr liegen die Finnen vor den Schweden (12.) und den USA (10). (kai/heg)

Tiger Woods hat bei der 104. PGA Championship den Cut geschafft und ist am Wochenende noch dabei. Im Vergleich zum Auftakt verbesserte sich Woods am Freitag (Ortszeit) im Southern Hills Country Club im US-Bundesstaat Oklahoma um fünf Schläge – nach seiner 69er-Runde steht er nun bei drei über Par. Seit seinem schweren Autounfall ist es erst das zweite PGA-Turnier für ihn.

Die besten Runden des Tages gelangen Bubba Watson (63 Schläge), Mito Pereira (64) und Will Zalatoris (65). Der Amerikaner Zalatoris mit insgesamt neun unter Par übernahm die Führung zur Halbzeit und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den Chilenen Pereira als Favorit ins Wochenende. Justin Thomas kletterte mit einer weiteren 67er-Runde auf Rang drei und hat drei Schläge Rückstand, Watson verhalf die Rekordrunde zu einem Riesensprung von Rang 56 auf Platz vier. Watson hatte mit einem Sieben-Meter-Putt die Chance auf einen neuen Bestwert, konnte sie aber nicht nutzen und teilt sich den Rekord nun unter anderen mit Woods. Rory McIlroy, der nach dem ersten Tag geführt hatte, liegt mit fünf Schlägen Rückstand nun auf dem geteilten fünften Platz.
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler und Dustin Johnson sind auf den Schlussrunden hingegen nicht mehr dabei. (dpa)
Die Carolina Hurricanes haben in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die New York Rangers auf 2:0 erhöht. Sie gewannen Spiel 2 zu Hause 2:0, zum Matchwinner wurde Brendan Smith. Der Verteidiger erzielte in der 36. Minute in Unterzahl das Siegtor, zwei Sekunden vor Schluss traf Sebastian Aho mit einem Schuss ins leere Tor zum Endstand. Nino Niederreiter blieb bei Carolina während seiner 13:27 Minuten Einsatzzeit ohne Zählbares.
Zum Ausgleich kam Edmonton im kanadischen Duell mit Calgary. Die Oilers siegten auswärts 5:3, nachdem sie Spiel 1 6:9 verloren hatten. (kai)
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