Kämpferische SVP-Töne
Die SVP des Kantons Bern will bei den kantonalen Wahlen 2010 Terrain gut machen. Dieses Ziel wurde gestern in Spiez gesetzt.
Als Folge der Abspaltung ehemaliger Mitglieder zur Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) stellten sich 293 SVP-Delegierte gestern Abend in Spiez hinter diese Zielsetzung. Die SVP tritt mit 242 Kandidierenden auf 14 Listen in neunWahlkreisen zu den Grossratswahlen vom 28.März 2010 an. Präsident Rudolf Joder nannte als Schwerpunkte imWahlkampf die Senkung der Steuerbelastung – Bern liegt auf Platz 24 von 26 Kantonen – und die Stärkung der Wirtschaftskraft. Genüsslich erwähnte Joder die vor kurzem publik gewordene Affäre um 3700 Überstunden eines hohen Beamten und eine grosse Abgangsentschädigung für eine Beamtin. Die Hauptverantwortung hiefür trage Finanzdirektor Urs Gasche, der im Laufe der zu Ende gehenden Legislatur die SVP verlassen und zur BDP gewechselt hat. Diesen Sitz möchte die SVP zurückholen. Sie hat bereits im Juni für den Regierungsrat Christoph Neuhaus (bisher) und Albert Rösti (neu) nominiert.sda/zgSeite 32 >
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