Juraabstimmung: Komitee verteilt neue Broschüren
Zur Abstimmung in der Jurafrage bringt das interjurassische Komitee «Construire ensemble» eine neue Broschüre heraus. Darin werden finanzielle Gründe aufgeführt, die für die Schaffung eines neuen Kantons sprechen.

Das interjurassische Komitee «Construire ensemble», das sich für ein Ja an der Abstimmung zur Jurafrage einsetzt, verteilt demnächst eine neue Broschüre an die Haushalte. Darin führt es finanzielle Gründe auf, die nach Ansicht des Komitees für die Schaffung eines neuen Kantons sprechen.
Diese Gratisbroschüren sollen am 7. November an die Haushalte im Jura und im Berner Jura verteilt werden. Die Kosten für diese Aktion belaufen sich auf 15'000 Franken. Beiträge vom Kanton Jura habe es hierfür nicht gegeben, sagte der Sekretär des Komitees, Serge Vivian, am Freitag auf Anfrage.
52 Millionen Franken mehr pro Jahr
«Wenn wir einen neuen Kanton schaffen, haben wir die Möglichkeit, jährlich Dutzende Millionen Franken zusätzlich zu erhalten», sagte der Delsberger Stadtpräsident Pierre Kohler dazu. Der Co-Präsident des Komitees geht von 52 Millionen Franken pro Jahr aus.
Auch der andere Co-Präsident, Stéphane Boillat, hat sich zur Kampagne geäussert. Der Gemeindepräsident der bernjurassischen Gemeinde Saint-Imier sagte, es gebe durchaus Interesse an der bevorstehenden Abstimmung. Das sei der Fall, auch wenn keine grosse Motivation festzustellen sei, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen.
Am 24. November stimmt die Bevölkerung im Kanton Jura und jene im Berner Jura darüber ab, ob die beiden Regionen allenfalls in Zukunft gemeinsam einen neuen Kanton bilden sollten.
SDA/tag
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch