Jungfraubahn profitiert von florierendem Asiengeschäft
Die Jungfraubahn-Gruppe blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2013 zurück. Der Reingewinn kletterte um rund vier Prozent auf 11,1 Millionen Franken. Profitiert hat die Bahn vor allem von dem für sie wichtigen Asiengeschäft.

Auf das Jungfraujoch reisten zwar etwas weniger Leute als im Jubiläumsjahr 2012, aber die Bahn konnte einen höheren Durchschnittsertrag pro Gast erzielen. Insgesamt verzeichnete das «Joch» im ersten Semester 334'200 Gäste, 5200 weniger als im Vorjahresvergleich.
Ausschlaggebend für die laut Unternehmen weiterhin erfreulichen Besucherzahlen ist das florierende Asiengeschäft. Hier zahlten sich die Anstrengungen in die intensive Marktbearbeitung aus, heisst es in einer Mitteilung der Jungfraubahn-Gruppe vom Dienstag.
Das Asien-Geschäft ist für die Bahn wichtig. 2012 etwa kamen rund zwei Drittel der Jungfraujoch-Gäste aus Asien. «Globalisierung heisst heute, am Wirtschaftswachstum in Asien zu partizipieren», sagte Jungfraubahnen-CEO Urs Kessler als er Mitte April die Zahlen für das Vorjahr präsentiere.
Harziges Wintersportgeschäft
Im Gegensatz zum Ausflugsverkehr auf das Jungfraujoch verlief das Wintersportgeschäft in der Jungfrauregion im ersten Semester eher durchzogen.
An den Schneeverhältnissen lag dies allerdings nicht. Vielmehr führte die wirtschaftliche Situation dazu, dass weniger Gäste aus dem europäischen Raum in die Schweiz reisten. Die Schweizer hingegen verbrachten ihre Winterferien vermehrt im Ausland.
Insgesamt wurden in der Jungfrau Skiregion, an der die Bahngruppe einen Umsatzanteil von 63 Prozent hat, 916 100 sogenannte Skier Visits gezählt, ein Zuwachs von 1,6 Prozent.
Für die Jungfraubahn-Gruppe resultierten aus dem Wintersportgeschäft Einnahmen von 18,4 Millionen Franken, ein Plus von 2,1 Prozent. Dieser Wert liege allerdings deutlich hinter den guten Wintersportjahren zurück, heisst es in der Mitteilung weiter.
Gut ins zweite Halbjahr gestartet
Insgesamt erzielte die Bahngruppe im ersten Halbjahr 2013 einen Reingewinn von 11,1 Millionen Franken, gut vier Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Zu diesem Ergebnis beigetragen hat laut Mitteilung vor allem der höhere Verkehrsertrag, der um über 4 Prozent auf 57,6 Millionen Fr. zulegte.
Der Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent auf 77,4 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit stieg um knapp 13 Prozent auf 14,9 Millionen Franken.
Die Bahn-Gruppe ist nach eigenen Angaben gut ins zweite Semester gestartet. In den Sommerferienmonaten Juli und August reisten insgesamt 281 901 Personen zum Jungfraujoch, 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
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