Brauerei in Schwanden bei BrienzJungfrau Bräu investiert in die Zukunft
Die Brauerei rüstet sich für eine neue Ära und baut aus: Im und rund um das Betriebsgebäude werden neue Tanks installiert, und die bestehende Anlage wird modernisiert.

Rund 1500 Hektoliter Bier hat Jungfrau Bräu bisher pro Jahr in Schwanden gebraut – damit war die Kapazität der vorhandenen Tanks ausgeschöpft. Im März wird der Betrieb nun ausgebaut und das Lagervolumen auf 5000 Hektoliter pro Jahr erhöht. «Dank dieser Weiterentwicklung können wir dann all unsere Biere inhouse herstellen», erklärt dazu Geschäftsleiter Peter Margowski in einer Mitteilung des Unternehmens.
Zusätzlich werden im Lagerkeller alle Verbindungsleitungen der Tanks fest verrohrt. So ist es künftig möglich, das Befüllen, Entleeren und Reinigen der Tanks vollautomatisch zu realisieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Produktesicherheit im Betrieb.
Bekenntnis zum Standort
Seit mehr als zehn Jahren ist Jungfrau Bräu nun in Schwanden bei Brienz daheim. «Der Ausbau der Brauerei ist ein klares Bekenntnis zu diesem Standort wie auch zum ganzen Berner Oberland», steht in der Mitteilung weiter. Künftig fehlt in der Brauerei jedoch der Platz für Anlässe. Deshalb muss die Braui-Gastronomie zügeln. Vorgesehen ist, an der Seestrasse 11 in Brienz neben Lager und Distribution ab Frühling auch ein Beizli und einen Brauerei-Laden zu bewirtschaften.
Später sollen kulturelle Anlässe und Veranstaltungen dazukommen und die Nebensaison beleben. Das Team wird dank des Ausbaus wachsen: Jungfrau Bräu schafft zwei neue Arbeitsplätze. In Schwanden und in Brienz investiert das Unternehmen für die Aus- und Umbauten alles in allem rund eine halbe Million Franken. Die Finanzierung ist laut Mitteilung gesichert, auf Sommer sei zudem eine Erhöhung des Aktienkapitals geplant.
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