Musikgesellschaft ReutigenJubiläum mit zwei Galaabenden
Die Musikgesellschaft Reutigen traf sich zur Hauptversammlung und besprach unter anderem das anstehende 125-Jahr-Jubiläum.

Die Musikgesellschaft Reutigen (MGR) wurde vor 125 Jahren gegründet. Das wird gefeiert: An der Hauptversammlung des Vereins stellte Präsidentin Mirjam Peter die Ergebnisse aus der letzten Sitzung des Organisationskomitees vor und unterbreitete diese zur Genehmigung. Höhepunkt des Jubiläumsjahrs werden die zwei Galaabende sein. Am 17. und 18. Juni wird im Schulhaus Reutigen diniert. «Zwischen den einzelnen Gängen wird die MGR mit Musik und weiteren Darbietungen zur Geschichte des Vereins unterhalten», steht in einer Mitteilung. Zur Erfrischung kann das speziell für das Jubiläumsjahr beschaffte Bier mit selbst designter Etikette gekostet werden.
Um den Verein auch der jüngeren Generation zugänglich zu machen, findet am 2. September ein Spätsommerfest mit Musik, Festwirtschaft sowie Spiel und Spass statt. Die Nachwuchsförderung war ein wichtiges Thema an der Versammlung. «Wie viele andere Vereine machen sich auch die Mitglieder der MGR Gedanken, wie es in Zukunft weitergehen soll.» Es gab keine Austritte zu verzeichnen, aber während der letzten drei Jahre auch keine Neueintritte.
Jürg Straubhaar, Präsident der Jugendmusik Wimmis-Reutigen, orientierte über die Bläserklasse. Hier soll Schulkindern aus Wimmis und Reutigen der Zugang zur Blasmusik erleichtert werden. Die erste Bläserklasse, die ein Semester dauerte, hat geendet. Von den neun Kindern werden nun deren drei die Musikschule besuchen. «Das ist ein Erfolg», wird Jürg Straubhaar zitiert. Für Erwachsene hätte ebenfalls bereits eine Bläserklasse starten sollen, diese wurde jedoch aufgrund der Pandemie abgesagt.
Die Präsidentin blickte in ihrem Jahresbericht zurück. Viele Anlässe fielen wie schon letztes Jahr Corona zum Opfer. Dennoch gab es ein paar Highlights, darunter das Schulhausplatzkonzert im Herbst, bei dem die Reutiger auf selbst mitgebrachten Campingstühlen zuhörten. Die Jahresrechnung war ausgeglichen und wurde einstimmig genehmigt. Dirigent Adrian Straubhaar und Vizedirigent Hans-Jörg Baur wurden von den Anwesenden mit Applaus bestätigt.
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