Joder will die bürgerlichen Kräfte für 2014 bündeln
strategieDie bernische SVP-Grossratsfraktion will nicht, dass die Mutterpartei im Bundesrat in die Opposition geht. Und: Kantonalpräsident Rudolf Joder skizzierte gestern die Ziele seiner Partei.
Klar ist: Die SVP Kanton Bern will, dass die SVP im Bundesrat bleibt und nicht in die Opposition geht. An der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz in Berg TG von morgen Samstag soll der «Gang in die Opposition bekämpft und auf keinen Fall mitgetragen werden». Dies hat die bernische SVP-Grossratsfraktion beschlossen. Mitgestalten will die SVP auch im Kanton Bern. Dies sei bitter nötig, klagte Peter Brand (Münchenbuchsee), Präsident der SVP-Grossratsfraktion. Denn: «Die Geschäfte, die von der Regierung kommen, sind klar von der links-grünen Mehrheit und ihrer Ideologie geprägt.» Entsprechend seien deren Vorschläge nicht pragmatisch und orientierten sich nicht an den finanziellen Realitäten. Brand kam deshalb zum wenig überraschenden Schluss: «Die Geschäfte laufen damit allzu oft den sachpolitischen Zielen der SVP und der meisten Bürgerlichen entgegen.» Mit Blick auf die Regierungs- und Grossratswahlen 2014 will SVP-Kantonalpräsident Rudolf Joder die bürgerlichen Kräfte bündeln. Auch wenn es zwischen den Bürgerlichen inhaltliche Differenzen gebe, müsse der Schulterschluss bei den nächsten Wahlen kommen. Sonst gelinge die bürgerliche Wende nicht. Für Joder, der mit allen bürgerlichen Parteien frühzeitig den Kontakt suchen will, ist das Ziel seiner SVP klar: zwei Sitze im Regierungsrat und die Erhöhung der Sitzzahl im Grossen Rat (heute 44). Bezüglich Zusammenarbeit mit FDP und BDP sind für Joder verschiedene Szenarien möglich, konkret ist aber noch nichts. Jura-Sitz im Visier Gleiches gilt auch für den dem Berner Jura garantierten Sitz im Regierungsrat. Wie der Sitz von SP-Regierungsrat Philippe Perrenoud attackiert werden soll, ist noch unklar. Rudolf Joder sagte gestern, die SVP werde rechtzeitig einen Kandidaten aus dem Berner Jura aufbauen. ue>
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