Jetzt ist Feuer im Dach der Wirtschaftsverbände
Der Arbeitgeberverband will bei der Kampagne gegen die 1:12-Initiative den Lead übernehmen. Das kommt bei Jean-François Rime, Nationalrat und Gewerbeverbandspräsident, sehr schlecht an.

Wahrscheinlich im September oder November müssen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Initiative der Jungsozialisten (Juso), die 1:12-Initiative, befinden. Sie verlangt, dass der höchste Lohn in einem Unternehmen maximal zwölfmal so hoch ist wie der tiefste. Doch welcher Verband leitet die Gegenkampagne? Laut NZZ wird der Arbeitgeberverband die Führung im gegnerischen Lager übernehmen. Dieses Volksbegehren falle nämlich in die Arbeitsteilung zwischen Economiesuisse und dem Arbeitgeberverband, wie Thomas Daum, der Direktor des Arbeitgeberverbandes, ausführte.