Jetzt auch noch Hongkong
Nach den USA, Grossbritannien und der Schweiz schliesst sich nun auch noch Hongkong an und eröffnet eine Untersuchung gegen die UBS wegen möglichen Zinsmanipulationen.

Die Behörden in Hongkong haben im Zusammenhang mit möglichen Zinsmanipulationen eine Untersuchung gegen die Schweizer Grossbank UBS eröffnet. Das gab die Zentralbank von Hongkong (HKMA) heute bekannt.
In einem Communiqué schrieb die HKMA, sie habe Informationen von ausländischen Regulatoren zum Verhalten der UBS in der Festsetzung von Referenzzinssätzen erhalten. Betroffen sei der Hongkonger Hibor sowie andere Referenzzinssätze der Region.
UBS-Händlern wird vorgeworfen, dass sie zwischen 2006 und 2010 die wichtigsten Referenzzinssätze für die Finanzwelt auf unerlaubte Weise mit Eingaben manipuliert und andere Banker dazu angestiftet haben, dies ebenfalls zu tun. Gestern hatten die Behörden in den USA, Grossbritannien und in der Schweiz der Grossbank deshalb eine Busse von rund 1,4 Milliarden Franken aufgebrummt.
Mit der Zahlung der Strafe gibt die Bank zu, eines von mutmasslich rund einem Dutzend Finanzhäuser gewesen zu sein, die an diesen Machenschaften beteiligt waren.
SDA/chk
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