Sweet Home: 10 Outdoor-InspirationenJetzt aber raus!
Endlich – diese Ideen entführen in den perfekten Frühling und laden zum Entspannen ein.
1 — Neue Ecken entdecken

Leichte Gartenmöbel haben den Vorteil, dass man sie genau dorthin stellen kann, wo man am liebsten ein wenig verweilen möchte. Korbmöbel sind ideal für den Aussenbereich. Sie sind flexibel und eigentlich immer schön. Zudem kann man sie immer wieder neu stylen, ganz nach Lust und Sommerlaune. Romantisch werden sie mit Kissen, die Blumenmuster zeigen, elegant mit weissen Kissen und hochsommerlich wirds mit gestreiften Kissen. Denken Sie nicht nur an Stühle, sondern auch an Beistelltische, denn so kann man draussen Teepausen feiern und gemütlich am schönsten Ort im Garten zusammensitzen.
2 — Essen al fresco

Wenn man den Tisch unter freiem Himmel decken kann, dann kommt Ferienlaune auf. Es ist ein Stück Freiheit, draussen zu leben, die Wärme auf der Haut zu spüren und als Hintergrundmusik Vogelgezwitscher zu hören. Decken Sie auch draussen den Tisch mit Stil und Liebe. Das bedeutet schönes Geschirr, ein Tischtuch, Stoffservietten und schöne Gläser. Es darf draussen schon ein bisschen improvisierter sein, was aber nicht bedeutet, nach Pappbechern und Papierservietten zu greifen. Tischdecken sind ein grosses und wichtiges Thema geworden und schöne, stilvoll gedeckte Tische gar zum Trend. Leben Sie also Ihre Freude am Schönen auch im Aussenbereich aus und machen Sie somit jede Mahlzeit im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon zum kleinen Fest.
3 — Romantik im Grünen

Draussen zu sein und die Natur zu geniessen, war nicht in allen Zeitepochen in Mode. Im 19. Jahrhundert etwa, war die frische Luft verpönt und wurde gar als ungesund empfunden. Im 18. Jahrhundert hat Marie Antoinette den Schäferinnenlook in Mode gebracht und zelebrierte das einfache Leben im Grünen mit Tieren und «wilder» Natur auf sehr luxuriöse und inszenierte Weise. Während man sich in den 1970er-Jahren praktisch um die Wette bräunte, geht man heute besserwissend nur noch mit viel Sonnenschutz raus. Gönnen Sie sich romantische Momente in der Natur. In der Romantik sinnierte man nämlich träumerisch unter einem Baum über den Sinn des Lebens nach. Das tut auf jeden Fall auch in der heutigen Zeit gut. Vor allem hilft es immer, einfach mal nichts tun: Keine Stöpsel in den Ohren, keine Instamomente einfangen, sondern sich bloss an einem schönen Ort mit der Pracht der Natur zu verbinden.
4 — Auf an den See!

In vielen Städten in der Schweiz hat es Seen oder Flüsse. Diese Orte ziehen magisch an und falls es die Temperaturen zulassen auch rein ins Wasser. Egal, wo man wohnt, ein Bach ist überall in der Nähe. Im heissen Sommer vor einem Jahr habe ich gar Frauen im grossen Brunnen bei der Kirche in meinem Quartier entdeckt. Wasser beruhigt und lässt schnell entspannen. Es lohnt sich immer, einen kleinen Ausflug Richtung Wasser zu machen. Nehmen Sie Tücher mit zum Sitzen oder Liegen, ein gutes Buch und Zeit. So wird auch der kleinste Ausflug zu einem gefühlt langen Ferienmoment.
5 — Sonntag im Park

Auch wenn wir in der Schweiz viel schöne und zugängliche Natur haben, sind private Gärten nicht für alle selbstverständlich. Als Land mit einem der grössten Mieteranteile haben meist nur Hausbesitzer einen eigenen Garten. Und auch die verschwinden immer mehr. Nicht nur durch dichteres Bauen, sondern auch weil Wohnungen pflegeleichter sind und viele lieber ein paar Töpfe auf der Terrasse haben, statt Rosen und Radieschen im Garten zu ziehen.
Gärten für alle sind die Parks. Und davon gibt es mehr als man denkt. Da ich einen Hund habe, zieht es uns in jeder Stadt direkt in einen Park. Es lohnt sich, beim Stadtbesuch die Parks aufzusuchen. Dort schaltet man jenseits von Verkehr und Shopping in kürzester Zeit ab. Auch ist ein Sonntag im Park eine schöne Idee. Dabei helfen auch hier das leichte und unkomplizierte Outdoor-Paar: ein Tuch und ein Buch!
6 — Endlich aufklappen

Wenn Sie noch keine Gartenmöbel für Ihre Outdooroase haben, entscheiden Sie sich für Klappmöbel. Sie sind leicht, platzsparend und flexibel. Bei wechselhaftem Wetter hat man sie schnell hervorgeholt und wieder versorgt. Und selbst auf dem kleinsten Balkon haben Klappstühle Platz. Wählen Sie ruhig auch Farben. Viele Töne, wie zum Beispiel hier helles Grün und Geranienrot, passen sehr gut in die Natur und wirken freundlich und aufheiternd. Diese Möbel sind aus der Kollektion Bistro von Fermob.
7 — Quartierspaziergänge

Hinaus in die Natur ist immer schön, aber manchmal genügt es auch, durch die heimischen Quartiere zu spazieren. Wenn man die Augen offen hält, entdeckt man viele zauberhafte Gärten einfach so zwischen Trottoir und Hausmauern. Momentan blühen schöne Sträucher wie Goldregen oder Schneebälle. Durch den vielen Regen berstet es geradezu vor grüner Üppigkeit.
8 — Himmlisches Blau

Himmelblau ist eine überraschende, aber wunderschöne Farbe für Gartenmöbel. Hellblau und Grasgrün ist ein Farbpaar, das sehr chic und frisch wirkt. Es ist sowohl modern wie auch klassisch und wird in der Mode besonders im sogenannten Preppylook gerne eingesetzt.
Der Preppylook bekam seinen Namen von den amerikanischen «preparatory schools», in denen die Kids der oberen Gesellschaftsschichten auf die Universität vorbereitet werden. Es ist der Look der Privilegierten, auch WASP-Style genannt («white anglosaxon protestant»). Die Uniformen der Schulen, Countryclubs und Sportteams wurden nach dem Ersten Weltkrieg zum wichtigen Bestandteil der US-Mode. Man wollte zeigen, dass man sich eigentlich immer in der Freizeit befindet. So wurden Poloshirts, Tennis- und Golfbekleidung in die Alltagsmode aufgenommen. Klare Farben, Pastelltöne, gemischt mit viel Weiss, bestimmen den Look. Dieser Modestil ist nun wieder sehr angesagt, und zwar so sehr, dass man auch gleich damit wohnen möchte – auch draussen. Diese Möbel sind aus der Kollektion Luxembourg von Fernmob. Schöne hellblaue Metallmöbel gibt es auch bei Muuto.
9 — Reise in den Barockgarten

Colorblocking ist ein wichtiges Element des Preppylooks. Der englische Ausdruck steht für das grossflächige Kombinieren starker Farben. Das zeigen auch die fantastischen Blumentöpfe im Zürcher Rechbergpark. Auch wenn diese einzigartigen Töpfe bestimmt nicht mit der Absicht erstanden sind, sich im Preppylook zu zeigen, würden sie so einigen Gärten in den oberen Zürcher Regionen bestimmt sehr gut tun.
Ein Besuch im Zürcher Rechbergpark ist immer eine grosse Freude. Irgendwie ist er so charmant untypisch für die Zwinglistadt. Obschon er mal Beton und seltsame Gartenbänke bekommen hat, die offenbar jemand als besonders modern und cool empfand, trotzt der Park der Strenge. Nirgendwo sonst gibt es in Zürich so viele bunte Blumen auf einmal. Zudem wächst das Gras zwischen den barocken Buchssträuchern wild und sinnlich und die Papierkörbe sind keine metallenen «Haifische» wie sonst überall in der Stadt, sondern wirklich einfach bloss Körbe.
10 — Balkonbistro eröffnen

Ein Tischchen, ein Stuhl, ein bisschen putzen und die Pflanzen giessen – das ist die Ausgangslage, um ein kleines, privates Startup-Bistro zu eröffnen. Die Erfolgsbilanz zeigt gleich von Beginn an gute Zahlen, denn jeder Kaffee, den man mit Vogelgezwitscher geniesst, jeder Sonnenstrahl, der die Nase küsst, und jede Minute, die sich wie Ferien anfühlt, sind Erträge, die das persönliche Portfolio mit Glück füllen.
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