Japans Wirtschaft schrumpft um 3,5 Prozent
Die Folgen der Naturkatastrophe haben sich bereits im ersten Quartal deutlich auf Japans Wirtschaftsleistung niedergeschlagen. Doch schon bald soll es für die drittgrösste Volkswirtschaft wieder aufwärts gehen.
Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal nicht ganz so stark eingebrochen wie zunächst befürchtet. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) sank im Zeitraum von Januar bis März um 3,5 Prozent, wie die Regierung in Tokio mitteilte. Noch im vergangenen Monat war die Regierung von einem Minus von 3,7 Prozent ausgegangen.
Die Korrektur ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die drittgrösste Wirtschaft der Welt wieder in die Rezession zurückgefallen ist. Grund sind geringere Investitionen und Produktionsausfälle infolge des verheerenden Erdbebens und des Tsunamis vom 11. März.
Zuversicht fürs Sommerquartal
Auch im Frühjahrsquartal dürfte die Wirtschaft wegen des katastrophalen Erdbebens geschrumpft sein. Die meisten Volkswirte gehen jedoch davon aus, dass es mit der Konjunktur im Sommerquartal wieder aufwärtsgeht.
Die Katastrophe kostete mehr als 23'000 Menschen das Leben und löschte ganze Städte aus. Der Schaden wird auf 300 Milliarden Dollar geschätzt. Es wäre damit die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte.
SDA
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