Japans neuer Premier braucht einen Wahlsieg
Sollte Naoto Kan bei den Oberhauswahlen nicht die absolute Mehrheit holen, droht auch ihm ein baldiges politisches Ende.

Naoto Kan, der neue japanische Premier, muss sich nach nur vier Wochen im Amt den Wählern stellen. Am nächsten Sonntag bestimmt Japan sein Oberhaus neu. Die Wahl gerät zum Referendum über die Demokratische Partei (DPJ), welche das Land seit zehn Monaten regiert. Allerdings könnte Kan, selbst wenn seine DPJ eine Schlappe erlitte, vorläufig weiterregieren. Die Partei verfügt im wichtigeren Unterhaus über eine solide Mehrheit.