Japanische Regierung greift Fukushima-Betreiber unter die Arme
Tokio Die japanische Regierung greift dem wegen milliardenschwerer Entschädigungsansprüche vom Ruin bedrohten Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima unter die Arme.
Das Kabinett beschloss am Freitag, über Sonderanleihen einen Spezialfonds zu finanzieren. Dieser Fonds soll es dem Energiekonzern Tokyo Electric Power (Tepco) ermöglichen, Opfer der Atomkatastrophe zügig zu entschädigen. Das Volumen der Anleihen soll umgerechnet etwa 43 Milliarden Euro betragen, hatten führende Politiker in dieser Woche bereits durchsickern lassen. Auch andere Energiekonzerne sollen aufgefordert werden, in den Fonds einzuzahlen. Ursprünglich sollte der Plan bereits am Donnerstag abgesegnet werden. Es kam jedoch zu einer Verzögerung, weil sich einige Parteimitglieder bei diversen Details noch nicht einig waren.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch