Japan legt Fukushima-Betreiber Verstaatlichung nahe
Tokio Die japanische Regierung hat Tepco, dem Betreiber des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima, eine Verstaatlichung nahegelegt.
Handelsminister Yukio Edano sagte am Dienstag, der Energiekonzern solle eine vorübergehende staatliche Kontrolle und alle anderen Alternativen in Betracht ziehen. Zuvor hatte die japanische Wirtschaftszeitung «Nikkei» berichtet, Edano wolle nach einer Kabinettssitzung zur Energiereform noch am Dienstagabend den Tepco-Präsidenten Toshio Nishizawa treffen. Der Konzern hatte am Dienstag beim von der japanischen Regierung eingerichteten Fonds zur Entschädigung der Atomkatastrophenopfer um weitere 690 Milliarden Yen (8,3 Milliarden Franken) ersucht.
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