Jalonen: aus sportlicher Sicht die beste Wahl
Der Kommentar von Sportredaktor Peter Berger zur Vertragsverlängerung zwischen dem SCB und Trainer Kari Jalonen.
Kari Jalonen hat sich die vorzeitige Vertragsverlängerung um zwei Jahre beim SCB verdient. Der 57-jährige Finne hat das geschafft, was vor ihm Antti Törmänen, Larry Huras und Alan Haworth nicht bewerkstelligten – Jalonen hat den Meisterblues vermieden. Und zwar sowohl letztes Jahr, wie auch diese Saison. Törmänen 2013, Huras 2010 und Haworth, der 2004 von Kent Ruhnke übernommen hatte, sind nach dem Meistertitel jeweils spätestens im November entlassen worden.
Seit Jalonen im Sommer 2016 das Meisterteam von Lars Leuenberger übernommen hat, geriet der SCB nie mehr ins Schlingern. 83 Ligapartien haben die Berner bisher unter dem Finnen absolviert. Nie haben sie mehr als zwei Spiele in Folge verloren, und dies auch bloss viermal.
Dass unter Jalonen der Schlendrian einkehrt, ist nicht vorstellbar. Er ist ein Workaholic. Er will das Team mit harter Arbeit täglich besser machen, die Spieler folgen seinem Grundsatz. Die Medienarbeit gehört nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Schlagzeilen oder Sprüche liefert der meist kühle Nordländer keine. Sponsorentermine erledigt er, sofern sie seine Arbeit nicht tangieren. Für diese Bereiche gäbe es bessere – oder zumindest unterhaltsamere – Trainer. Für Jalonen aber zählt nur der Erfolg. Den hat er. Deshalb ist er aus sportlicher Sicht die beste Wahl als SCB-Trainer.
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