Erschreckende Suva-ZahlenJährlich 7 Tote und 46 Invalide wegen Schneesportunfällen
Hohe Kosten, grosses Leid: 33’000 Schneesporttreibende verletzen sich Jahr für Jahr auf Schweizer Pisten. Ein Skiunfall kann mit bis zu 55’000 Franken – oder mehr – zu Buche schlagen.

Ein Skifahrer und eine Snowboarderin kommen sich auf der Piste (zu) nah: In 8,5 Prozent der Schneesportunfälle ist mehr als eine Person involviert.
Foto: PD/Sebastian Stiphout
Man führe sich folgendes Szenario vor Augen: Drei von vier Thunerinnen und Thunern gehen an Krücken. Gleichzeitig. Dies entspräche bei aktuell 44’489 Einwohnenden 33’000 Verletzten. Das ist keine Utopie, sondern schmerzhafte Realität. «In den aktuellsten fünf Statistik-Jahren, von 2016 bis 2020, ereigneten sich auf Schweizer Pisten jährlich im Schnitt rund 33’000 Schneesportunfälle», sagt Natascha Obermayr von der Suva.