Sonderjagd im Berner OberlandJäger sollen 300 Hirsche schiessen
Im Berner Oberland beginnt am Mittwoch die Sonderjagd auf Hirsche.

Die Sonderjagd auf Hirsche dauert bis Ende November und findet statt, weil während der Haupt- und der Nachjagd zu wenig Rotwild erlegt wurde, wie die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion in einer Medienmitteilung schreibt. Die Vorgabe, die sogenannte Strecke, war im Berner Oberland hoch, weil der Bestand stabilisiert oder gesenkt werden soll, um die Schutzfunktion der Wälder sicherzustellen und Schäden in der Landwirtschaft zu minimieren.
Geöffnet ist die Sonderjagd in den Wildräumen 11 (Niederhorn), 12 (Stockhorn) und 14 bis 17 (Niesen, Schilthorn, Schwarzhorn, Ritzlihorn). In diesen Wildräumen sollen während der Sonderjagd knapp 300 weibliche Hirsche und Jungtiere erlegt werden. Die Teilnahme an der Sonderjagd steht allen Jagenden offen, die das Hirschjagdpatent gelöst und sich fristgerecht angemeldet haben. Die Wildhut kann die Sonderjagd nicht allein bewältigen.
Insgesamt erlegten die Berner Jägerinnen und Jäger in diesem Jahr auf der Haupt- und Nachjagd 811 Hirsche. Das sind mehr Tiere als im Vorjahr am Ende der Rotwildjagd. Die Vorgabe war dieses Jahr im ganzen Kanton höher, da der Bestand in einzelnen Regionen steigt.
pd
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