Ittigen wertet Aareraum auf
In Ittigen soll der Aareraum aufgewertet werden. Konkret wird die Wassersportinfrastruktur künftig bei der Tiefenaubrücke gebündelt.

Die Gemeinde Ittigen will den Aareraum zwischen dem Löchligut und Worblaufen aufwerten. Das rechte Aareufer soll eine naturnahe, ökologisch wertvolle Uferlandschaft werden. Die Wassersportinfrastruktur wird bei der Tiefenaubrücke gebündelt.
Das heisst, dass die Wassersportinfrastruktur dort konzentriert wird, wo der Aareraum bereits heute durch Bauten und Anlagen geprägt ist, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilte. Nicht uferkonforme Nutzungen, wie etwa das Parkieren von Autos, sollen neu angeordnet und gebündelt werden.
Ittigen hat mit der Revision der Uferschutzplanung «Aareraum Worblaufen» die planungsrechtlichen Grundlagen für das Vorhaben geschaffen. Es soll dafür sorgen, dass sich die vielfältigen Nutzungen des Gebiets geordnet entwickeln können.
Die Aare bei Worblaufen ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für unterschiedlichste Nutzergruppen: Fischer, Pontoniere, Kanuten, Schwimmer, Spazierende, Hundebesitzer, Jogger. Sie alle nutzen den Uferbereich. Der Nutzungsdruck steigt. So ist beispielsweise das Errichten einer Flusswelle für Surfer im Gespräch.
Weil die Stadt Bern den angrenzenden Aareabschnitt beim Löchligut zeitgleich revitalisieren will, werden die Vorhaben aufeinander abgestimmt.
Die Wasserbaupflicht an der Aare liegt beim Kanton. Die Stadt Bern und die Gemeinde Ittigen haben sich deshalb mit dem Kanton zu einer Bauherrengemeinschaft zusammengeschlossen. Vor kurzen wurden die Planerleistungen ausgeschreiben und vergeben. Deren Arbeiten bieten die Grundlage für die Umsetzung der Projekte in den Jahren 2021 bis 2023.
Rund 15 Nutzergruppen werden von der Bauherrschaft regelmässig zu Informationstreffen eingeladen, wo sie ihre Anliegen einbringen können.
SDA/raw
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