«Ist etwas Schönes, ganz oben stehen zu dürfen»
Corinne Suter triumphiert bei der Abfahrt in Zauchensee. Nach dem Rennen kann sie ihren Sieg noch nicht ganz fassen.
Was für ein Rennen von Corinne Suter: Die 25-jährige Schwyzerin fährt in der Abfahrt von Zauchensee mit einer fehlerfreien Fahrt allen davon. Es ist ihr erster Weltcupsieg überhaupt. Nach dem Rennen ist ihr die Freude ins Gesicht geschrieben, auch wenn sie ihren Sieg noch nicht ganz fassen kann.
«Ich muss den Sieg jetzt erstmals sacken lassen», sagt sie freudestrahlend im Interview. Und: «Es ist etwas Schönes, ganz oben stehen zu dürfen. Brauche aber noch etwas Zeit, um das zu realisieren.» Für sie sei jedoch klar, dass sie so oder so happy gewesen wäre. «Auch wenn noch eine vor mich gefahren wäre, wäre ich zufrieden, denn ich schaue immer nur auf meine eigene Leistung.»
Direkt nach dem Lauf noch nicht überzeugt
Dass Suter um den Sieg mitfahren kann, zeigte sich schon in den Trainings in Österreich. In diesen hatte sie in dieser Woche überzeugt. Mit einem Sieg von ihr rechnete dennoch fast niemand. Auch sie nicht – selbst nach ihrer starker Fahrt. So sagte sie danach im Ziel: «Ich kann noch nicht sagen, wie stark meine Fahrt war. Doch ich bin sehr zufrieden.»
Und das konnte sie auch nach Ende des Rennens sein. Nicht nur, weil es ihr erster Weltcupsieg war, sie erlöste mit ihrem Triumph auch ein wenig das Schweizer Frauen-Skiteam. Beendete sie mit ihrem Sieg doch auch eine lange sieglose Zeit des Teams. Für den zuvor letzten Sieg hatte nämlich Wendy Holdener vor fast zwei Jahren in der Kombination in Lenzerheide gesorgt. Seit jenem Erfolg waren im Weltcup 60 Rennen ausgetragen worden.
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