Inselspital spürt Angelina-Jolie-Effekt
Seit über zwei Jahren erkundigen sich mehr Frauen beim Inselspital nach der vorsorglichen Entfernung der Brüste und der inneren Genitalorgane.

Vor allem bei Brustkrebs und Darmkrebs besteht ein familiär gehäuftes Erkrankungs-Risiko. Dieses erhöhte Risiko hat Filmschauspielerin Angelina Jolie in den letzten beiden Jahren zur vorsorglichen Entfernung der Brüste, der Gebärmutter und der Eierstöcke bewogen.
Das habe viele Frauen verunsichert und in der Brustkrebs-Beratung des Inselspitals zu zahlreichen besorgten Anfragen nach Gen-Tests und vorbeugenden Massnahmen geführt. Das teilt das Inselspital am Dienstag mit. «Wir haben seit 2013 weit mehr solcher Anfragen als in den vorangegangenen Jahren», lässt sich Sprechstunden-Leiterin Manuela Rabaglio in der Mitteilung zitieren.
Um der Verunsicherung entgegenzuwirken, veranstaltet das Inselspital am 4. Juni im Rahmen des Jubiläums «50 Jahre Krebsforschung am Inselspital» einen öffentlichen Infoanlass für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen.
Anhand Patientinnen-Beispiele werde der Ablauf der Beratung präsentiert, der Gen-Test inklusiv ethischer Aspekte erläutert und aufgezeigt, was jede Frau zur Vorsorge und Risiko-Reduktion tun kann, heisst es weiter.
Vorgestellt werde auch eine auf neusten internationalen Studien mit Insel-Beteiligung basierende neue spezifische Therapie für betroffene Frauen.
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