Inforama sucht neuen Leiter
Das landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Inforama sucht nach etwas mehr als zwei Jahren wieder eine neue Leitung. das Co-Leitungsmodell wird abgeschafft.

Künftig soll es beim landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Inforama nur noch einen Direktor geben. Das aktuelle Co-Leitungsmodell hat ausgedient.
Vor rund drei Jahren sorgte die Umstrukturierung beim Inforama für böses Blut. Dabei dürften unter anderem auch Verlustängste, agrarpolitische Differenzen und der Spardruck eine Rolle gespielt haben. Die Hintergründe des Streits blieben letztlich stets diffus.
Das Gewitter entlud sich, als der neue Vorsteher des Amtes für Landwirtschaft und Natur, Urs Zaugg, nach der vorzeitigen Pensionierung des Inforama-Direktors über eine Neuorganisation der Institution nachdachte. Die Abteilungen Bildung und Beratung sollten getrennt werden. Auf Anfang 2012 trat die neue Co-Leitung mit Dietrich Bögli und Beda Furrer das Amt an. Bögli war für den Bereich Beratung und Furrer für die Bildung zuständig.
Kader bekundete Mühe
Dietrich Bögli trat auf Ende August 2014 zurück. Die Wiederbesetzung der Stelle verzögerte sich aufgrund eines Projekts, das zeigen sollte, wie sich die Führungs- und Zusammenarbeit am Inforama weiterentwickeln kann.
Die Ergebnisse des Projekts zeigen auf, dass das Co-Leitungsmodell zwar grundsätzlich funktioniert, aber vom Kader nicht vollumfänglich getragen wird, wie aus einer Mitteilung der Volkswirtschaftsdirektion vom Mittwoch hervorgeht.
Zaugg entschied deshalb in Absprache mit Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher, das Co-Leitungsmodell aufzugeben und wieder auf die Leitung der Institution durch eine Person zu setzen.
Auch Beda Furrer geht
Der verbleibende Co-Leiter, Beda Furrer, stellte sich für diese Funktion nicht zur Verfügung und wird das Inforama verlassen, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Die Stelle der Inforama-Leitung wird nach Angaben des Kantons in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
SDA/mib
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