«In zehn Tagen will ich daheim sein»
Der polnische Formel-1-Pilot Robert Kubica wendet sich nach seinem schweren Rallye-Unfall im Februar erstmals an die Öffentlichkeit.

«Ich fange an, mich deutlich besser zu fühlen. Meine gesundheitliche Entwicklung geht in die richtige Richtung, meine Kraft und mein Gewicht nehmen zu, und deshalb werde ich das Krankenhaus schon sehr bald verlassen. Wann genau, kann ich nicht sagen, aber ich hoffe, dass es in den nächsten zehn Tagen sein wird», erklärt Kubica auf der Website seines Rennstalls Lotus Renault. «Die Beweglichkeit meiner Hand ist noch limitiert, in meiner Situation ist das jedoch normal, weil die Verbindungsmuskulatur zum Arm durch die lange Zeit fehlende Beanspruchung schwach ist. Trotzdem geht es Tag für Tag aufwärts.»
Kubica, in dessen Auto sich bei einer Rallye eine Leitplanke gebohrt hatte, will nach dem Verlassen der Klinik erst einmal eine Weile daheim in Monte Carlo ausspannen. Danach wird er in Italien ein Rehabilitationsprogramm bei Doktor Ceccarelli absolvieren und auch wieder ein leichtes Trainingsprogramm aufnehmen. Die Anteilnahme der Fans habe ihm auf dem Weg der Besserung viel Kraft gegeben, betont der frühere Sauber-Fahrer, der 2008 in Montreal den bislang einzigen Sieg für den Schweizer Rennstall einfuhr: «Ich muss sagen, dass die Reaktionen überwältigend waren, das hat mir sehr geholfen. Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Fans habe, bin sehr gerührt und verspreche, dass ich nach meinem Comeback mein absolut Bestes geben werde.»
Kubica stand in den letzten Monaten stets in Kontakt zu seinem Team. Da ihm die Ingenieure von Lotus Renault die Rennreporte zusenden, sei er ebenso gut informiert, als wenn er auf der Piste zugegen wäre. Die guten Resultate der beiden Piloten Witali Petrow (Dritter in Australien) und Nick Heidfeld (Dritter in Malaysia) freuen Kubica, obwohl er natürlich seinen Chancen im überraschend schnellen Auto nachtrauert. «Die Jungs haben einen tollen Job gemacht und werden weiter zulegen», lobt er die Techniker von Lotus Renault.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch