In Reichens «Burehüsli» soll wieder Leben einziehen
Mit dem Einbau von zwei Suiten soll ein abgebrochenes «Burehüsli» von 1942 touristisch bewirtschaftet werden.

Kriegsjahr 1942: Der Kandersteger Bergbauer Gottfried Reichen erfüllte sich seinen Lebenstraum. An sonniger Hanglage erstellte er im späteren Heimatstil das zweistöckige Burehüsli. Dies getreu seinem Hausspruch: «Allein zu bauen, ist nicht leicht, doch wenn Gott hilft, ist die Arbeit leicht.» Auffallend schmal sind die Fenster im Stubengeschoss und im Giebelfeld herausgekommen. Immerhin, Berner und Schweizer Wappen mit zwei Bärenbildern zieren das schmucke Hüsli. Aber etwas fehlt zum grossen Glück – wie einheimische Quellen sagen –, trotz grossen Bemühungen wollte sich hier kein «Wybli» einnisten.