In Ostermundigen ist es zu einer Wahlpanne gekommen
162 unveränderte Listen der CVP/GLP wurden der EVP zugerechnet. Nach einer nochmaligen Auszählung der Stimmen gewinnt nun das CVP/GLP-Bündnis einen Gemeinderatssitz, nicht die EVP.
Anders als am Sonntag gemeldet ist deshalb nicht Gerhard Baumgartner von der EVP in den Gemeinderat gewählt worden, sondern Synes Ernst von der Liste «Nachhaltig für Ostermundigen: CVP/ Grünliberale». Das teilte die Gemeindeverwaltung am Montag mit.
Sie schreibt, einem CVP-Mitglied sei aufgefallen, dass der CVP/ GLP-Liste im Wahlprotokoll nur 15 unveränderte Wahlzettel zugeschrieben worden seien. Er habe die Gemeinde darauf aufmerksam gemacht. Gemeindeschreiberin Marianne Meyer und ihr Team entdeckten dann im Couvert der EVP-Wahlzettel 162 unveränderte CVP/GLP-Listen.
Danach nahmen der Präsident und der Sekretär des Wahlausschusses eine erneute Auszählung und eine neue Ausmittlung der Gemeinderatswahlen mit den veränderten Zahlen vor.
Sowohl Baumgartner als auch Ernst sind heute Mitglieder des Ostermundiger Gemeinderats, der ab nächstem Jahr nur noch sieben statt neun Mitglieder zählt.
Unter Vorbehalt der Stichwahl vom 16. Dezember fürs Gemeindepräsidium sind somit gewählt: Ursula Lüthy (Grüne), Regula Unteregger (SP), Norbert Riesen (SP), Aliki Panayides (SVP), Erich Blaser (SVP), Henrik Schoop (FDP) und eben Synes Ernst (CVP/GLP).
Unter Vorbehalt deshalb, weil der Ausgang der Gemeindepräsidiumswahl Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Gemeinderats haben kann.
SDA/mas
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