In der Zivilschutzanlage Hochfeld wohnen nur noch acht Kinder
Die Wiedereröffnung des Durchgangszentrums Enggistein sorgt für Entlastung in der umstrittenen Notunterkunft Hochfeld. Jetzt sind noch 118 Asylbewerber in der Stadtberner Zivilschutzanlage einquartiert.

Die Atmosphäre in der Notunterkunft Hochfeld wirkte gestern Mittag entspannt. Einige Asylsuchende unterhielten sich vor dem Eingang miteinander, andere sassen vor dem Fernseher, in einem Zimmer hielt ein junger Mann aus Afrika gerade sein Mittagsgebet ab. In den letzten Wochen ist die Asylunterkunft im Berner Länggassquartier etwas leerer geworden. Während einiger Wochen war die Anlage mit 160 Bewohnern voll ausgelastet. Jetzt befinden sich noch 118 Asylbewerber in der Zivilschutzanlage. 91 von ihnen sind Männer.